Die 86. Ausgabe des Forum Archaeologiae stellt Abstracts der am 17. Österreichischen Archäologentag gehaltenen Vorträge und der bei dieser Gelegenheit präsentierten Poster zur Verfügung. Die Veranstaltung fand im Februar 2018 am Fachbereich Altertumswissenschaften - Klassische und Frühägische Archäologie der Universität Salzburg statt.
Die Herausgeber | |
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Die ältesten Darstellungen der griechischen Frühzeit, die detailliertere Aussagen über die Bekleidung der Frauen erlauben, sind uns vor allem aus Kreta ab der Mitte des 9.Jh. v.Chr. erhalten. Im 8. und besonders im 7.Jh. v.Chr. ... [mehr]
Isabella Benda-Weber | |
Die Bildkunst des minoischen Kreta ist reich an lebendigen Schilderungen unterschiedlicher Tiere in der Natur sowie in Verbindung mit Menschen. Exotische Sonderfälle bilden dabei naturgemäß Löwe und Affe, die wir schwerlich als ... [mehr]
Fritz Blakolmer | |
Das im Mittleren Burgenland gelegene Oberpullendorfer Becken bildet eine Übergangszone zwischen den östlichen Ausläufern der Zentralalpen sowie der daran anschließenden kleinen ungarischen Tiefebene. Mit seinen fruchtbaren Böden und reichen Bodenschätzen war es durch alle ... [mehr]
Robin Dürr | |
ie im Zuge der Markomannenkriege in den 70er Jahren des 2.Jhs. n.Chr. erfolgte Stationierung der legio II Italica in Lauriacum/Enns brachte neben dem Bau des Legionslagers eine weiträumige Erschließung des Umlandes mit sich. Ziel einer aktuellen Studie ... [mehr]
Klaus Freitag | |
Der Vortrag setzt sich, ebenso wie das zugehörige Poster, mit der Thematik der Digitalen Archäologie auseinander und behandelt dementsprechend die Umsetzung von Informations- und Kommunikationstechnologien auf ... [mehr]
Dominik Hagmann | |
Die griechische Insel Delos bietet aufgrund ihrer besonderen historischen Gegebenheiten die besten Voraussetzungen, um die Entwicklung der attischen Hermesherme vom archaischen Kultmal des gleichnamigen Gottes zu einer multifunktionalen Skulptur mit grosser typologischer und ... [mehr]
Regina Hanslmayr | |
Aus den insgesamt fünf Gräberfeldern des municipium Claudium Iuvavum sind bislang nur wenige Körperbestattungen bekannt. Die drei einzigen noch erhaltenen und heute im Besitz der Archäologischen Sammlung des Salzburg ... [mehr]
Jan Cemper-Kiesslich, Lisa Huber | |
Wenngleich asketischer Lebensstil teilweise schon früher gepflegt wurde, lassen sich die Anfänge des christlichen Mönchtums grundsätzlich im Ägypten des 4. Jahrhunderts nach Christus finden, wobei prinzipiell zwischen anachoretischem (gr. ἀναχώρησις = Rückzug – ... [mehr]
Florian Janovsky | |
Archäozoologisches Fundmaterial kommt bei Ausgrabungen oft in großen Mengen zu Tage – Tierknochen als Teil ... [mehr]
Nisa Iduna Kirchengast | |
Ziel des Projekts ist die Aufnahme, Bearbeitung und Kontextualisierung von Skulpturen aus Marmor, Kalkstein, Terrakotta und Bronze aus Nikosia von der geometrischen bis zur römischen Zeit sowie deren Abgrenzung ... [mehr]
Gabriele Koiner, Nicole Reitinger | |
Im Rahmen des Roman Rural Landscapes - Projektes erforscht das Institut für Klassische Archäologie der Universität ... [mehr]
Alarich Langendorf | |
ach dem Referat am 16. ÖAT in Wien 2016, das die Ergebnisse eines Surveys präsentiert hatte, haben weitere Maßnahmen an der etwa 2,5ha großen Fundstelle am Ostgipfel des Grazer Hausberges stattgefunden. Der markante Punkt ... [mehr]
Manfred Lehner | |
Die Fragestellungen hinter dem Titel „Dorische Architektur in Kleinasien“ sind einerseits die Veränderungen an der dorischen Bauweise im Laufe der römischen Kaiserzeit in Kleinasien, andererseits aber auch die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu hellenistischen dorischen Bauwerken in Kleinasien ... [mehr]
Julia Leitold | |
Versucht man die Bedeutung der römischen Architektur aus ihrer zeitgenössischen Wahrnehmung heraus zu interpretieren, so sind es die Ingenieurswerke, im weitesten Sinne „Nutzbauten“ wie Kanäle, Aquädukte, Brücken und Substruktionen ... [mehr]
Ute Lohner-Urban | |
Als im Jahre 1944 zwei amerikanische Bomberstaffeln das Stadtgebiet von Salzburg überflogen, trafen sie auch das ehemalige Zentralkino der Familie Reheis in der ... [mehr]
Kathrin Lunzner | |
Die Spätantike als Zeit des Umbruchs findet im gesamten Imperium Romanum seinen Niederschlag, so auch in den archäologischen Hinterlassenschaften des Ostalpenraumes. Ziel des Dissertationsprojektes ist die Untersuchung der Wohn- und Lebensumstände des spätantiken Ostalpenraums, ... [mehr]
Florian Mauthner | |
Die 1913 über der Friedhofskirche in Teurnia (St. Peter in Holz) errichteten Gebäude zählen zu den ältesten Schutzbauten über einer römerzeitlichen Ruine auf dem Gebiet ... [mehr]
Florian Martin Müller | |
In diesem Vortrag werden Monumente der drei Themenkreise Kinder, Frauen und Alte vorgestellt. Es scheint, als ob es also in allen Fällen um die Frage der Asylie gehandelt hätte. Obwohl das Phänomen auch mit irgendeinem ... [mehr]
Toshihiro Osada | |
Rekonstruktionszeichnungen und – in jüngerer Zeit – computergenerierte Modelle sind ein unmittelbares und wichtiges Ergebnis in der Erforschung antiker Architektur. Diese Darstellungen prägen nicht nur unser „Bild“ der Monumente, sondern beeinflussen ... [mehr]
Ursula Quatember | |
Welche Darstellungsabsicht und welcher Sinngehalt liegen den Protuberanzen am Oberkörper der Artemis Ephesia und verwandter Kultbilder zugrunde? Untersucht wird diese bislang alles andere als befriedigend beantwortete Frage ausgehend von den ältesten erhaltenen Darstellungen ... [mehr]
Michael Rakob | |
The area under exam represents a portion of coastal territory of Tuscany comprised between the rivers Cecina in the south and Fine in the north. While nowadays it belongs to the Livorno province, in roman era that area was a part of ager ... [mehr]
Ivan Repetto | |
Die für die geplante Neugestaltung des zweitgrößten Platzes der niederösterreichischen Landeshauptstadt notwendigen Baumaßnahmen wie Schaffung eines stabilen Unterbaus für die neue Oberfläche und die Sanierung bzw. Neuverlegung von Leitungen initiierten eine im Denkmalschutzgesetz ... [mehr]
Ronald Risy | |
Bei den sogenannten Plochbergergründen handelt es sich um große zusammenhängende Flächen inmitten eines unter dem Gesichtspunkt der Siedlungsentwicklung des römischen Lauriacum besonders interessanten Gebiets. Sie ... [mehr]
Eva Thysell | |
eit Sir John Beazley im Jahr 1929 die attischen Kopfgefäße überwiegend auf der Basis stilistischer Kriterien gruppierte, erfolgte keine grundsätzliche Auseinandersetzung mehr mit dieser vom Oeuvre der attischen Vasenproduktion abstechenden Gruppe. Die Kopfgefäße ... [mehr]
Elisabeth Trinkl | |
enn ein Gebäude errichtet wird, so ist es heute noch Brauch, den Spatenstich und die Grundsteinlegung feierlich zu begehen. Die Fertigstellung des Rohbaus wird zudem mit einer ›Gleichenfeier‹ zelebriert. Die Wurzeln derartiger Baurituale reichen allerdings bis in das Altertum zurück. Von religiösen Vorstellungen motiviert, ... [mehr]
Alice Waldner | |
Magnesia am Mäander liegt in Kleinasien zwischen den antiken Städten Ephesos und Tralleis. Die Stadt, welche um 397 v.Chr. am Lethaios neu gegründet wurde, rückte in erster Linie durch die Erwähnungen Vitruvs ins ... [mehr]
Sara Wanek | |
In der ägäischen Archäologie wird mit dem Ausdruck The Missing Ruler auf den Umstand verwiesen, dass es unter den minoischen wie mykenischen Bildzeugnissen so gut wie keine Hinweise auf herrschaftliche Repräsentation gibt. Die ... [mehr]
Jörg Weilhartner | |
Unter sogenannten Campanareliefs versteht man mit Reliefdarstellungen versehene Architekturterrakotten aus römischer Zeit. Die nach dem Kunstsammler Giampietro Campana (1808–1880) benannte Gattung entstand in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v.Chr. und war ... [mehr]
Karoline Zhuber-Okrog | |
87 / VI / 2018
Die nächste Ausgabe wird Mitte Juni 2018 erscheinen und Beiträge aus sehr unterschiedlichen Bereichen der Archäologie beinhalten.
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