Forum Archaeologiae - Zeitschrift für klassische Archäologie 57 / XII / 2010

"DAS ÄLTESTE DENKMAL EUROPÄISCHER SKULPTUR"
Das Löwentor von Mykene in Illustrationen des 19. Jahrhunderts

Bei einem bemerkenswert jungen Forschungsgebiet wie der Minoisch-mykenischen Archäologie kommt der frühen Forschungsgeschichte ein umso höherer Stellenwert zu. Das monumentale Löwentor in Mykene (Abb. 1) bildet ein bis heute beispielloses Denkmal, das im späten 18. und insbesondere in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts das zentrale Monument mit Bilddekor aus der ägäischen Bronzezeit darstellte. Umso aufschlußreicher sind frühe Illustrationen, Beschreibungen und Deutungen dieses Denkmals von europäischen Reisenden, die in die Argolis gelangten. Bei der Sammlung früher Skizzen, Gemälde und Stiche des Löwentors stößt man nicht selten auf Probleme der Zuweisung oder des Entstehungsdatums, und doch vermittelt eine solche Zusammenstellung ausschnitthafte Einblicke in die frühe Annäherung an die altägäischen Hochkulturen. Eine Auswahl früher Illustrationen soll in diesem Beitrag vorgestellt werden [1].

Das Löwentor und sein bekrönender Reliefblock sind aus mehreren Gründen bemerkenswert [2]. Es dürfte sich hierbei um das einzige Monument der bronzezeitlichen Ägäis mit Bildschmuck handeln, dessen Steinrelief seit der Errichtung im 13.Jh. v.u.Z. stets frei sichtbar blieb. Der dreieckige Reliefblock über dem Türsturz bildet das monumentalste Bildwerk der Frühägäis sowie auch das einzige mykenische Bildmotiv, das in der Literatur des Klassischen Altertums Erwähnung findet, so in der Beschreibung bei Pausanias wie auch in möglichen Anspielungen bei Homer und in der klassischen Tragödie [3].

Zu den frühesten Illustrationen des Löwentors zählt die Skizze (Abb. 2), die Thomas Hope während eines seiner Besuche in Mykene zwischen 1787 und 1795 anfertigte [4]. Sie zeigt lange vor den ersten Grabungs- und Restaurierungsarbeiten eine Ansicht der Toranlage mit der südwestlichen Mauerflanke und deren Versturz – eine verwilderte Ruinenlandschaft, deren schematische Dokumentation eine Reihe von Ungenauigkeiten erkennen läßt, etwa fehlerhafte Formen und Proportionen einiger Mauerquader. So schemenhaft das Torreliefmotiv in dieser Zeichnung von Hope auch erscheint, präsentiert sie doch alle wesentlichen Bestandteile des Reliefbildes: zwei antithetische Raubkatzen mit fehlenden Köpfen, deren Vorderpranken auf einem Altar ruhen, die sich darüber erhebende zentrale Säule und das sie bekrönende Gebälk. Bemerkenswert ist eine markante Abweichung gegenüber dem Vorbild, die nicht nur bei Hope, sondern in vielen frühen Ansichten begegnet: Die für minoisch-mykenische Säulen charakteristische Verschmälerung des Schaftes nach unten wurde gleichsam korrigiert, indem der Schaft mit vertikaler Kontur wiedergegeben wurde.

Aufgrund ihrer Detailtreue stechen aus den frühen Zeichnungen des Löwentors jene des Sizilianers Sebastiano Ittar heraus [5], die im Jahre 1803 im Auftrag des berühmt-berüchtigten Lord Elgin angefertigt wurden [6]; allein der großen Entfernung Mykenes zur Küste und dem beträchtlichen Gewicht des Reliefblockes verdanken wir es, daß er nicht aus seinem Kontext gerissen und abtransportiert werden konnte [7]. Auf zwei Tafeln zeichnete Ittar nicht nur die Frontansicht des Löwentors (Abb. 3), sondern er dokumentierte auch Schnitt und Rückseite der imposanten Toranlage [8]. Obwohl diese Zeichnungen nicht frei von disproportionierten und fehlerhaften Details sind, hebt sich die Aufnahme von Sebastiano Ittar durch ihre dokumentarische Qualität von anderen frühen Darstellungen des Löwentors deutlich ab. Ittars Zeichnung zählt überdies zu den wenigen Beispielen aus dem frühen 19. Jahrhundert, in denen die Säule zwischen den Löwen mit korrekter Verjüngung nach unten wiedergegeben wurde.
Auf den Besuch des Malers und Dichters William Haygarth in Mykene im Jahr 1810 geht die Lithographie in Abb. 4 zurück, die den verschütteten Vorhof des Löwentors als eine von Pflanzen überwucherte, pittoreske Ruinenlandschaft zeigt [9]. Im Reliefbild blieb der sockelförmige Altar in seinem Aufbau unverstanden, das Säulenkapitell präsentiert sich übergewichtig, und der Säulenschaft verschmälert sich fälschlich leicht nach oben. Die zierlichen Löwenbeine und die dominante Bauch-Brust-Partie der Raubtiere veranschaulichen, wie groß der Anteil an phantasievoller Kreativität in frühen Zeichnungen dieses Reliefbildes oft sein konnte.
Seltsamerweise befindet sich unter den frühen Darstellungen des Löwentors in Mykene auch eine, die dem prominenten englischen Landschaftsmaler William Turner zugeschrieben werden kann [10]. Das Problem hierbei ist bloß, daß William Turner nie in Griechenland war [11]! Der Sachverhalt wird klarer durch die Tatsache, daß Turners Stich des Löwentors jenem von William Haygarth (Abb. 4) so nahe kommt, daß man eine unmittelbare Abhängigkeit der beiden Abbildungen voneinander annehmen wird müssen. Unterschiede bestehen lediglich im graphischen Stil, in der Variation der menschlichen Figuren im Vordergrund wie auch beim Reliefmotiv. Die Art der Abweichungen legt nahe, daß Turner die Ansicht von Haygarth kopierte und nicht umgekehrt. Zwar erhielt William Turner ein Angebot von Lord Elgin, ihn bei seiner Griechenlandreise 1799 zu begleiten, doch lehnte er dies ab [12]. Turners Interesse für Griechenland äußert sich ferner in seiner Begeisterung für die romantische Lyrik des Philhellenen Lord Byron, womit wohl auch Turners Zeichnung des Löwentors von Mykene zusammenhängt. William Turner steuerte für posthume Veröffentlichungen zu Leben und Werk von Byron Illustrationen bei und verwendete dafür als Vorlage die Skizzen anderer Künstler [13]. Dies läßt es plausibel erscheinen, daß der prominente Maler auf Haygarths Löwentor-Ansicht zurückgriff.
Die kolorierte Lithographie von Otto Magnus Baron von Stackelberg aus dem Jahr 1812 (Abb. 5) gibt den Blick von Mykene über die Ebene von Argos wieder, links im Vordergrund das Löwentor [14]. Dieses ‚argivische Panorama’, von einem erhöhten Standpunkt aus aufgenommen, bildet eine beliebte Ansicht auch für Maler der nachfolgenden Jahrzehnte. Mit dem großräumigen Bildausschnitt geht der dokumentarische, antiquarische Zweck verloren und dementsprechend weist in der Illustration von Stackelbergs die Ansicht des Mauerwerks Ungenauigkeiten auf. Das Löwentor ist nur oberflächlich wiedergegeben, und die zentrale Säule im Reliefbild besitzt keinerlei Verjüngung.

Um das Jahr 1827, während seiner Zeit als Kommandant von Nafplion, schuf der bayrische Philhellene Karl Wilhelm von Heideck das in Abb. 6 wiedergegebene farbintensive Gemälde des Löwentors in romantischer Landschaft mit gelagerten Ziegenhirten im Vordergrund [15]. Trotz Betonung des Ruinencharakters hebt die naturgetreue Wiedergabe des Denkmals, vor allem aber die korrekte Proportionierung der Löwenfiguren dieses frühe Gemälde gegenüber anderen Reproduktionen dieser Zeit hervor. An der zierlichen Säule ohne Verjüngung wird aber einmal mehr die Unsicherheit eines Malers im Umgang mit diesem unvertrauten Element deutlich. Dieses Bildzeugnis informiert uns aber auch über Veränderungen, die knapp zuvor an diesem Monument stattfanden: So zeugt es möglicherweise von Grabungstätigkeit unmittelbar vor dem Löwentor sowie im Durchgang.

Mit der Gründung des modernen griechischen Staates im Jahr 1831 wird das zunehmende Interesse der Bayern auch am Löwentor evident. So entstand beispielsweise im Jahr 1834 ein Aquarell der Toranlage von Mykene und des Golfes von Argos von Carl Rottmann [16] (Abb. 7). Rottmann, der in Verbindung mit Leo von Klenze und Ludwig von Bayern stand, schuf ein Gemälde, das sich durch bemerkenswerte Exaktheit, etwa bei der Wiedergabe des Mauerwerks, auszeichnet.

Dies gilt weitgehend auch für das Ölgemälde einer Ansicht des Löwentors, welches Leo von Klenze, in der Malkunst ein Schüler von Heidecks, 1837 schuf (Abb. 8), basierend auf einer Vorzeichnung aus dem Jahr 1834, übrigens für einen Fürsten Löwenstein [17]. So bemerkenswert die korrekte Wiedergabe der leichten Verjüngung des Säulenschaftes nach unten ist, weist das Gemälde von Klenzes doch Ungenauigkeiten in anderen Details des Reliefmotivs auf, so etwa am Altar und den Löwenkörpern. Diese verdeutlichen einmal mehr, daß aus der ursprünglichen Dokumentation des Monumentalen nun ein künstlerisches Gemälde mit Antiken geworden ist.
Das Entstehungsdatum von Klenzes Ansicht des Löwentors, 1837, ist auch das Gründungsjahr der griechischen ‚Archäologischen Gesellschaft zu Athen’ [18], die im Jahr 1841 den Vorplatz des Löwentors von einem Großteil des Schuttes befreite [19], doch verging noch ein Vierteljahrhundert bis zur endgültigen Freilegung des Haupttors in die Zitadelle von Mykene, den ersten systematischen Grabungen von Heinrich Schliemann in den 1870er Jahren und somit dem Beginn der Altägäischen Archäologie.

Vielfältig und stark divergierend fielen im frühen 19. Jahrhundert die Interpretationen und kunsthistorischen Beurteilungen des Reliefblocks des Löwentors aus [20]. Sie reichen von Assoziationen mit persischen Feueraltären und Mithras-Motiven über eine Verbindung mit Apollon Agyieus, dem klassisch-antiken Wächtergott der Straßen, bis hin zu Einschätzungen wie jener von Ernst Curtius im Jahr 1852 [21]: „... das älteste Denkmal europäischer Skulptur ist in seinem Stile ... so fremdartig, dass nichts an ihm griechisch genannt werden kann als das Material und der Boden, auf dem es steht.“ Divergierende Beurteilungen dieses altägäischen Monumentes und seines Bildmotivs resultieren unübersehbar aus den Problemen der kulturellen Einordnung Mykenes: klassisch-antik, orientalisch oder ganz etwas eigenes?
Die Verknüpfung des Löwentorreliefs mit der griechischen Antike spiegelt deutlich die Verwurzelung der frühen Reisenden und Altertumsforscher im Klassizismus wider. Am anschaulichsten äußert sich dies im wechselhaften künstlerischen Umgang mit der frühägäischen Säule: Nicht nur in den Reisebeschreibungen selbst wird die ungewöhnliche Form einer ‚auf den Kopf gestellten dorischen Säule’ thematisiert, sondern auch die Illustrationen selbst veranschaulichen die Unsicherheiten im Umgang mit diesem un-klassischen Bauelement. So wurde die typisch minoisch-mykenische Säule in Reproduktionen des Löwentors nur selten korrekt wiedergegeben. Häufig wurde sie gleichsam korrigiert, also an die klassisch-antike, sich nach oben hin verschmälernde Säulenform angeglichen oder zumindest mit vertikaler Kontur ‚neutralisiert’; und in mehreren Fällen wurde die Verjüngung nach unten zu sogar übertrieben wiedergegeben, so als müßte diese un-klassische, exotische Besonderheit überbetont werden.
Die Ideenwelt der europäischen Reisenden, die im frühen 19. Jahrhundert aus unterschiedlichen Gründen in das antike Griechenland vordrangen, spiegelt sich nicht nur in Reiseberichten, Briefen und Forschungsabhandlungen. Vielfältig sind auch die Einblicke, die wir heute anhand früher Illustrationen von prominenten Denkmälern wie dem Löwentor über ihre Vorstellungen von der Antike gewinnen können.

[1] Siehe vorläufige Ergebnisse zu diesem Thema: F. Blakolmer, Images and perceptions of the Lion Gate relief at Mycenae during the 19th century, in: F. Buscemi (Hrsg.), Cogitata tradere posteris. The Representation of Ancient Architecture in the XIXth Century. Proceedings of the International Conference The drawing of ancient monuments in the XIXth century. Between technics and ideology (Catania, 25th November 2009) (Rom 2010) 49–66. Zu frühen Reisenden in Mykene: A.J.B. Wace, Excavations at Mycenae. § IX. The tholos tombs, BSA 25, 1921–23, 286f.; P. Aström – B. Blomé, A reconstruction of the Lion relief at Mycenae, OpAth 5, 1964, 159–167; J. Lavery – E.B. French, Early accounts of Mycenae, in: S.E. Iakovidis, Archaeological Atlas of Mycenae, The Archaeological Society at Athens Library Nr. 229 (Athen 2003) 1–5.
[2] Zu diesem Monument siehe bes. A.J.B. Wace, Excavations at Mycenae. § VII. The Lion Gate and Grave Circle area, BSA 25, 1921–23, 9–38; G.E. Mylonas, Ancient Mycenae. The Capital City of Agamemnon (Princeton, N.J. 1957) 25–29 Taf. 8–9; ders., Mycenae and the Mycenaean Age (Princeton, N.J. 1966) bes. 173–176; S. Hiller, Das Löwentor von Mykene, AW 4 (4), 1973, 21–30; M.C. Shaw, The Lion Gate Relief of Mycenae reconsidered, in: Filia Epi eis Georgion E. Mylonan I (Athen 1986) 108–123.
[3] Paus. 2, 16, 5; Hom., Od. 7, 91–93; L. Winniczuk, Micene nelle opere dei tragici greci, in: Atti e Memorie del 1º Congresso Internazionale di Micenologia, Roma 27 Settembre - 3 Ottobre 1967, II (Rom 1968) 911–916; S. Hiller, Das Löwentor von Mykene und die klassische Tragödie, in: A. Morpurgo Davies – W. Meid (Hrsg.), Studies in Greek, Italic, and Indo-European Linguistics Offered to Leonard R. Palmer (Innsbruck 1976) 107–116.
[4] F.-M. Tsigakou, Thomas Hope 1769-1831: Pictures from 18th Century Greece (Athens 1985) Nr. 47; Blakolmer a.O. (Anm. 1) 50f. Abb. 2.
[5] Zu Sebastiano Ittar siehe F. Buscemi, L’Atene antica di Sebastiano Ittar. Un architetto di Lord Elgin tra Sicilia, Malta e Grecia, KASA 4 (Palermo 2008) bes. 15–20; dies., Il cd. Tesoro di Atreo a Micene. Prime indagini e restituzioni inedite, in: F. Buscemi (Hrsg.), Cogitata tradere posteris. The Representation of Ancient Architecture in the XIXth Century. Proceedings of the International Conference The drawing of ancient monuments in the XIXth century. Between technics and ideology (Catania, 25th November 2009) (Rom 2010) 67–86.
[6] A.H. Smith, Lord Elgin and his collection, JHS 36, 1916, 163-372, bes. 200. 213–215. 218f.
[7] Dazu Smith a.O. (Anm. 6) 200; G.E. Mylonas, Polychrysoi Mykenai (Athen 1983) 19.
[8] B.F. Cook, The Elgin Marbles (London 1984) 75f. Abb. 74; Blakolmer a.O. (Anm. 1) 51 Abb. 3–4.
[9] W. Haygarth, Greece, a Poem (London 1814); F.-M. Tsigakou, Das wiederentdeckte Griechenland in Reiseberichten und Gemälden der Romantik (Bergisch Gladbach 1982) 198f.; P. Themelis, Mykene. Die Monumente und die Funde (Athen o.J.) Taf. 4.
[10] Th. More, The Works of Lord Byron: with his Letters and Journals and his Life I–XVII (London 1832–34); Finden’s Landscape and Portrait Illustrations of the Life and Works of Lord Byron, I–III (London 1833–34).
[11] Tsigakou a.O. (Anm. 9) 193f.
[12] Dazu Smith a.O. (Anm. 6) 166; Tsigakou a.O. (Anm. 9) 193; Sh. Wichmann in: N.Th. de Grummond (Hrsg.), An Encyclopedia of the History of Classical Archaeology I (London – Chicago 1996) 388.
[13] Dazu Tsigakou a.O. (Anm. 9) 194.
[14] O.M. von Stackelberg, La Grèce. Vues pittoresques et topographiques, dessinées par O.M. Baron de Stackelberg (Paris 1834); G. Rodenwaldt, Otto Magnus v. Stackelberg. Der Entdecker der griechischen Landschaft (Berlin 1957) 33 Taf. 16; Tsigakou a.O. (Anm. 9) 156 Abb. 58; G. Hering, O Otto Magnus von Stackelberg stin Ellada (Athen 1985) 152 f. Abb. 62; J. Boardman, The Archaeology of Nostalgeia. How the Greeks re-created their Mythical Past (London 2002) 49 Abb. 18; Blakolmer a.O. (Anm. 1) 53 Abb. 7.
[15] Zu diesem Gemälde siehe C. Schuchhardt, Die Burg im Wandel der Weltgeschichte, Museum der Weltgeschichte (Potsdam 1931) Taf. V; M. Melas, I Archaiologia Simera (Athen 2003) 339 f. Abb. 141.
[16] L. Lange, Die griechischen Landschaftsgemälde von Karl Rottmann in der Neuen Königlichen Pinakothek (München 1854) 14f.; M. Kalliga (Hrsg.), Eikones tou Ellinikou Chorou meta tin Apeleftherosi. Ydatografies kai schedia C. Rottmann kai L. Lange (Athen 1977) Taf. 12; R. Baumstark (Hrsg.), Das neue Hellas. Griechen und Bayern zur Zeit Ludwigs I. (München 1999) 497f.
[17] L. von Klenze, Aphoristische Bemerkungen gesammelt auf seiner Reise nach Griechenland (Berlin 1838) 530–532; N. Lieb – F. Hufnagl, Leo von Klenze. Gemälde und Zeichnungen (München 1979) 102 G 37, 184 Z 188; Th. Weidner in: Baumstark a.O. (Anm. 16) 483–485 Kat. Nr. 342; Blakolmer a.O. (Anm. 1) 54 Abb. 9.
[18] Dazu S.N. Koumanoudis, I elliniki archaiologia (Athen 1984); V.Ch. Petrakos, Ideografia tis en Athinais Archaiologikis Etaireias, AEphem 126, 1987, 25–197; ders., The Archaeological Society of Athens 1837–1999 (Athen 1999). Siehe allg. Y. Hamilakis – E. Yalouri, Antiquities as symbolic capital in modern Greek society, Antiquity 70, 1996, 117–129; S. Voutsaki, Archaeology and the construction of the past in nineteenth century Greece, in: H. Hokwerda (Hrsg.), Constructions of the Greek Past: Identity and Historical Consciousness from Antiquity to the Present (2003) 231–255.
[19] A.R. Rangabé, Antiquités helléniques ou répertoire d’inscriptions et d’autres antiquités découverts depuis l’affranchissement de la Grèce (Athen 1842) 9; Mylonas a.O. (Anm. 7) 18; O. Polychronopoulou, Archéologues sur les pas d’Homère. La naissance de la protohistoire égéenne (Paris 1999) 113; Lavery – French a.O. (Anm. 1) 2.
[20] Dazu bes. Aström – Blomé a.O. (Anm. 1) 159–191; Blakolmer a.O. (Anm. 1).
[21] E. Curtius, Peloponnesos. Eine historisch-geographische Beschreibung der Halbinsel (Gotha 1852) 405.

© Fritz Blakolmer
e-mail: Fritz.Blakolmer@univie.ac.at


This article should be cited like this: F. Blakolmer, „Das älteste Denkmal europäischer Skulptur“. Das Löwentor von Mykene in Illustrationen des 19. Jahrhunderts, Forum Archaeologiae 57/XII/2010 (http://farch.net).



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