Forum Archaeologiae - Zeitschrift für klassische Archäologie 18 / III / 2001

TAFELWEIN AUS DER UMGEBUNG - QUALITÄTSWEIN AUS GRIECHENLAND.
Herkunftsbestimmung großgriechischer Amphoren aus Velia mittels archäometrischer Analyse

Amphoren waren in der Antike Behälter für die Aufbewahrung und den Transport von Wein, Öl, Fischsaucen, aber auch anderen, meist landwirtschaftlichen Produkten. Deshalb liefert ihre wissenschaftliche Bearbeitung - neben der Datierung von Schichten, für welche die Keramik im allgemeinen herangezogen wird - auch Beiträge zur Wirtschafts- und Alltagsgeschichte. Mit Hilfe von naturwissenschaftlichen Analysen der Scherben [1] lässt sich die Herkunft des Tons bestimmen, die meist mit der Herkunft der in den Amphoren aufbewahrten Produkte übereinstimmt. Aufschriften und Stempel auf den Amphoren, Fundumstände und die naturwissenschaftliche Untersuchung von Resten des Inhalts lassen auf die Art des ursprünglichen Inhalts der Gefäße schließen.
Im Rahmen eines größeren Projekts zur Herkunftsbestimmung großgriechischer Keramik (V. Gassner, R. Sauer) [2] wurden auch Amphorenfragmente, die in Velia gefunden worden sind und in die Zeit vom 4. bis zum 1. Jh. v.Chr. datieren, bearbeitet [3]. Unter diesem Material treten die großgriechischen Amphoren am häufigsten auf. Das sind die Amphoren der Form Vandermersch MGS II [4], Amphoren mit Echinusrand [5], früh-graeco-italische [6], graeco-italische [7] und spät-graeco-italische Amphoren. Werkstätten, in denen diese Typen hergestellt wurden, sind im Golf von Tarent und in Kalabrien schon bekannt, aber auch auf Sizilien und in Kampanien zu vermuten [8]. Um die Frage nach der genauen Provenienz der großgriechischen Amphoren in Velia beantworten zu können, wurde zunächst jedes aussagekräftige Fragment nach der Form typologisch eingeordnet und nach Scherbentyp (~Tongruppe) klassifiziert, um dann die Scherbentypen naturwissenschaftlich untersuchen zu lassen [9].
Von den Scherbentypen großgriechischer Amphoren wurden die am häufigsten vorkommenden (15 Scherbentypen) naturwissenschaftlich untersucht. Als Untersuchungsmethoden wählte man die petrographische Analyse anhand von Dünnschliffen und die Schwermineralanalyse [10]. Es konnte eine lokale Produktion von großgriechischen Amphoren in Velia festgestellt werden (Scherbentypen AH3, AH4, AH14, AH15, AH16, AH18, AH25). Importe kamen aus Paestum (Scherbentypen AH5, AH6, AH9, AH23), aus der Bucht von Neapel (Scherbentyp AH13), aus Kalabrien (Scherbentyp AH10), aus einem Gebiet in Kalabrien oder Sizilien (Scherbentyp AH21) und aus einem vulkanischen Gebiet in Großgriechenland oder Sizilien (Scherbentyp AH20).
Für das 4. und 3. Jh. v.Chr. ergibt sich daraus folgendes Bild: Fast 40% der Amphoren sind lokalen Ursprungs, weitere 15% stammen aus Paestum und bei knapp 35% handelt es sich um großgriechische Amphoren anderer Provenienz. Damit machen regionale und lokale Amphoren einen Anteil von rund 90% aus. In ihnen wurde meist Wein aufbewahrt [11]. 10% sind punische Amphoren, in denen meist Fischprodukte transportiert wurden. Griechische Amphoren (aus Korinth oder Korfu) sind nur mit einem Anteil von 1% vertreten. Im 2. und 1. Jh. v.Chr. sind mehr als die Hälfte der Amphoren importierte, meist italische Weinamphoren. Mehr als 20% sind regionaler und lokaler Herkunft, etwas weniger als 20% machen die Amphoren punischer Tradition aus.
Im 4. und 3. Jh. v.Chr. haben die Einwohner Velias anscheinend - wenn man voraussetzt, dass es sich bei den untersuchten Amphorenfragmenten um einen repräsentativen Querschnitt von Amphoren handelt - vor allem Wein aus der näheren und weiteren Umgebung getrunken. Später, wohl mit der Einbindung in den römischen Wirtschaftsraum, werden die Weinamphoren römischer Großproduktionen importiert. Griechische Amphoren machen immer nur einen geringen Anteil aus. Auch aus römischer Zeit sind nur einige wenige Importe von Weinamphoren aus Kreta und Rhodos belegt. Dies lässt darauf schließen, dass dem griechischen Wein eine besondere Stellung zukam. Denn wenn auch sein Import nicht im großen Stil organisiert war, scheute man trotzdem weder Kosten noch Mühe, um ihn in Einzelfällen zu importieren.

Die Scherbentypen großgriechischer Amphoren in Velia [12]

AH3 (Velia) Ref.: Inv. Nr. 309/92-4 (=Pr. Nr. M10/1, Amphore mit Echinusrand)
Amphoren mit Echinusrand, früh-graeco-italische und graeco-italische Amphoren
Beschreibung: Scherben: 7.5YR-4/6, meist mit milchig weißem Überzug, mittelhart gebrannt, Magerungsanteil 10%, unsortiert, Porenanteil 7,5%, Porenlänge 0,12-1,6 mm.
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Rote Partikel0,4-2,8GerundetSubsphärischSelten
Weißer und durchsichtiger Quarz0,12-0,8Stark angularSehr sphärischSehr häufig
Schwarze Partikel0,44AngerundetSphärischMittel
GlimmerSehr selten
AH4 (Velia) Ref.: Inv. Nr. 324/92-4 (=Pr. Nr. M10/2, Amphore mit Echinusrand)
Weitere Proben: Inv. Nr. 364/89-7 (= Pr. Nr. M10/16), Inv. Nr. 415/89-10 (= Pr. Nr. M10/17)
Amphoren mit Echinusrand, früh-graeco-italische, graeco-italische und spät-graeco-italische Amphoren
Beschreibung: Scherben: 2.5YR-5/8, meist mit milchig weißem Überzug mit grau-braunem Untergrund, mittelhart gebrannt, Magerungsanteil 5%, schlecht sortiert, Porenanteil 3%, Porenlänge 0,08-0,24 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Weißer und durchsichtiger Quarz 0,16-0,8 Subangular Subsphärisch Mittel
Schwarze Partikel 0,24 Gerundet Sehr sphärisch Sehr selten
Glimmer Sehr selten
AH5 (Territorium von Paestum) Ref.: Inv. Nr. 347/92-20 (=Pr. Nr. M10/3, früh-graeco-italische Amphore)
Amphoren mit Echinusrand, früh-graeco-italische und graeco-italische Amphoren
Beschreibung: Scherben: 5YR-5/6, meist mit milchig weißem Überzug, hart gebrannt, Magerungsanteil 5%, bimodal sortiert, Porenanteil 6%, Porenlänge 0,08-0,8 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Durchsichtiger Quarz 0,2-0,8 Subangular Sehr sphärisch Mittel
Schwarze Partikel 0,24-1,4 Gut gerundet Subsphärisch Häufig
Glimmer Sehr selten
AH6 (Paestum) Ref.: Inv. Nr. 349/92-12 (=Pr. Nr. M10/4, Vandermersch MGS II-B) (ohne Abb.)
Weitere Probe: Inv. Nr. 207/89-14 (= Pr. Nr. M10/22)
Amphoren vom Typ Vandermersch MGS II-A und MGS II-B
Beschreibung: Scherben: 10R-6/6, meist mit milchig weißem Überzug, hart gebrannt, Magerungsanteil 3,5%, schlecht sortiert, Porenanteil 2,5%, Porenlänge 0,08-0,24 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Weißer und durchsichtiger Quarz 0,16 Subangular Sehr sphärisch Selten
Rote Partikel 0,8-4,6 Gut gerundet Sehr sphärisch Selten
Schwarze Partikel 0,4 Gerundet Mäßig länglich Selten
Foraminiferen (Schnecke) 2,8 Sehr selten
AH9 (Paestum) Ref.: Inv. Nr. 3006/92-8 (=Pr. Nr. M10/5, Amphore mit Echinusrand)
Amphoren mit Echinusrand und früh-graeco-italische Amphoren
Beschreibung: Scherben: 5YR-5/6, meist mit milchig weißem Überzug, hart gebrannt, Magerungsanteil 5%, schlecht sortiert, Porenanteil 4%, Porenlänge 0,08-0,6 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Durchsichtiger Quarz 0,2-0,8 Subangular Subsphärisch Häufig
Rote Partikel 0,32 Gerundet Sehr sphärisch Sehr selten
Glimmer Selten
AH10 (Kalabrien) Ref.: Inv. Nr. 3020/92-57 (=Pr. Nr. M10/6, Amphore mit Echinusrand)
Amphoren mit Echinusrand, früh-graeco-italische, graeco-italische und spät-graeco-italische Amphoren
Beschreibung: Scherben: 5YR-7/6, meist mit milchig weißem Überzug, mittelhart gebrannt, Magerungsanteil 3,5%, bimodal sortiert, Porenanteil 3,5%, Porenlänge 0,2-1,2 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Weißer und durchsichtiger Quarz 0,16-1,6 Subangular Sehr sphärisch Häufig
Schwarze Partikel 0,12 Angerundet Mäßig länglich Sehr selten
Glimmer Sehr selten
AH13 (Golf von Neapel) Ref.: Inv. Nr. 202/91-41 (=Pr. Nr. M10/8, graeco-italische Amphore)
Amphoren mit Echinusrand, graeco-italische und spät-graeco-italische Amphoren
Beschreibung: Scherben: 7.5YR-5/4, meist mit milchig weißem Überzug, mittelhart gebrannt, Magerungsanteil 5%, schlecht sortiert, Porenanteil 4%, Porenlänge 0,08-0,24 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Durchsichtiger Quarz 0,6 Angular Sehr sphärisch Selten
Schwarze Partikel 0,24 Subangular Sehr sphärisch Sehr häufig
AH14 (Velia) Ref.: Inv. Nr. 206/91-32 (=Pr. Nr. M10/9, früh-graeco-italische Amphore)
Weitere Proben: Inv. Nr. 249/91-10B (= Pr. Nr. M10/11), Inv. Nr. 222/89-6 (= Pr. Nr. M10/18), Inv. Nr. 208/89-31 (= Pr. Nr. M10/19), Inv. Nr. 309/89-9 (= Pr. Nr. M10/20)
Amphoren mit Echinusrand, früh-graeco-italische, graeco-italische und spät-graeco-italische Amphoren
Beschreibung: Scherben: 5YR-4/6, meist mit milchig weißem Überzug mit grau-braunem Untergrund, mittelhart gebrannt, Magerungsanteil 3,5%, bimodal sortiert, Porenanteil 3,5%, Porenlänge 0,08-2,4 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Durchsichtiger Quarz 0,2-0,4 Subangular Sphärisch Mittel
Rote Partikel 0,6 Gerundet Mäßig länglich Sehr selten
Schwarze Partikel 0,32 Angerundet Sehr sphärisch Selten
AH15 (Velia) Ref.: Inv. Nr. 245/91-5 (=Pr. Nr. M10/23, Amphore Vandermersch MGS II-B) (ohne Abb.)
Weitere Probe: Inv. Nr. 245/91-5 (= Pr. Nr. M10/10)
Amphoren vom Typ Vandermersch MGS II-B
Beschreibung: Scherben: 2.5YR-6/6, ohne Überzug, mittelhart gebrannt, Magerungsanteil 3%, bimodal sortiert, Porenanteil 2,5%, Porenlänge 0,12-0,6 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Weißer und durchsichtiger Quarz 0,48 Subangular Subsphärisch Mittel
Hellrote Partikel 1,4 Subangular Subsphärisch Selten
Rote Partikel 0,8-3,6 Gut gerundet Subsphärisch Selten
AH16 (Velia) Ref.: Inv. Nr. 311/89-35 (=Pr. Nr. 10/21, Amphorenspitz)
Amphoren mit Echinusrand und graeco-italische Amphoren
Beschreibung: Scherben: 5YR-5/6, mit milchig weißem Überzug, weich gebrannt, Magerungsanteil 10%, unsortiert, Porenanteil 7,5%, Porenlänge 0,12-0,6 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Durchsichtiger Quarz 0,4-0,8 Angerundet Subsphärisch Sehr häufig
Rote Partikel 1,2 Rund Subsphärisch Selten
AH18 (Velia) Ref.: Inv. Nr. 264/91-4 (=Pr. Nr. M10/12, Amphore Vandermersch MGS II-B) (ohne Abb.)
Amphoren vom Typ Vandermersch MGS II-B
Beschreibung: Scherben: 2.5YR-6/8, mit milchig weißem Überzug mit grau-braunem Untergrund oder ohne Überzug, weich gebrannt, Magerungsanteil 7,5%, bimodal sortiert, Porenanteil 3,5%, Porenlänge 0,08-0,8 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Weißer und durchsichtiger Quarz 0,2-0,8 Subangular Sehr sphärisch Sehr häufig
Hellrote Partikel 0,4 Gerundet Sehr sphärisch Selten
AH20 (vulkanisches Gebiet in Großgriechenland oder Sizilien) Ref.: Inv. Nr. 613/90-46 (=Pr. Nr. M10/13, spät-graeco-italische Amphore)
Graeco-italische und spät-graeco-italische Amphoren
Beschreibung: Scherben: 7.5YR-7/4, meist mit milchig weißem Überzug, mittelhart gebrannt, Magerungsanteil 5%, bimodal sortiert, Porenanteil 2,5%, Porenlänge 0,08-0,48 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Weißer und durchsichtiger Quarz 0,24 Subangular Sphärisch Selten
Hellrote Partikel 1,2 Angerundet Subsphärisch Mittel
Schwarze Partikel 0,28 Angerundet Mäßig länglich Häufig
AH21 (Kalabrien oder Sizilien) Ref.: Inv. Nr. 205/90-29 (=Pr. Nr. M10/14, Amphore mit Echinusrand)
Amphoren mit Echinusrand und spät-graeco-italische Amphoren
Beschreibung: Scherben: 10YR-6/4, mit milchig weißem Überzug, hart gebrannt, Magerungsanteil 4%, schlecht sortiert, Porenanteil 2,5%, Porenlänge 0,12-0,4 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Rote Partikel 0,4 Gerundet Sphärisch Selten
Schwarze Partikel 0,2 Gerundet Sphärisch Häufig
AH23 (Paestum) Ref.: Inv. Nr. 35/87-2 (=Pr. Nr. M10/15, Amphoren mit Echinusrand)
Amphoren mit Echinusrand und spät-graeco-italische Amphoren
Beschreibung: Scherben: 5YR-5/8, mit milchig weißem Überzug, mittelhart gebrannt, Magerungsanteil 4%, schlecht sortiert, Porenanteil 2,5%, Porenlänge 0,08-0,4 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Weißer und durchsichtiger Quarz 0,4 Subangular Sphärisch Mittel
Kalk 0,2 Gut gerundet Sphärisch Sehr selten
Rote Partikel 0,24 Gutgerundet Mäßig länglich Selten
Schwarze Partikel 0,12 Gerundet Sehr sphärisch Selten
AH25 (Velia) Ref.: Inv. Nr. 3053/92-38 (=Pr. Nr. M10/7, Amphore mit Echinusrand) (ohne Abb.)
Amphoren mit Echinusrand
Beschreibung: Scherben: 5YR-5/8, mit milchig weißem Überzug mit grau-braunem Untergrund, mittelhart gebrannt, Magerungsanteil 10%, unsortiert, Porenanteil 2,5%, Porenlänge 0,08-0,2 mm
PartikelLänge in mm RundungFormHäufigkeit
Durchsichtiger Quarz 0,2-1 Angular Subsphärisch Häufig
Rote Partikel 0,6 Angular Subsphärisch Sehr selten
Graue Partikel 0,12-0,8 Angular Sehr sphärisch Mittel
Glimmer Sehr selten


[1] Unter 'Scherben' ist die gebrannte Grundmasse zu verstehen, 'Ton' wird für das ungebrannte Material verwendet.
[2] Vorberichte: V. Gassner - R. Sauer, Archäometrische Herkunftsbestimmung von Gefäßkeramik und Dachziegeln aus Velia. Ein Vorbericht, Forum Archaeologiae 10/III/99 (http://farch.tsx.org); V. Gassner, Produktionsstätten westmediterraner Amphoren im 6. und 5. Jh. v.Chr., Laverna 11, 2000, 106ff.; R. Sauer - V. Gassner, Archaeometrical Characterisation and Provenance Studies on Pottery Found at Velia (Southern Italy), in: Proceedings 31st International Symposion on Archaeometry, 1998 (im Druck).
[3] H. Liko, Studien zu Amphoren aus Velia (4. - 1. Jh. v.Chr.) (unpubl. Diplomarbeit Wien 1997); dies., Die Produktion großgriechischer Amphoren in Velia. Eine Untersuchung der Amphoren (4. - 1. Jh. v.Chr.) aus der Insula II in Velia, Akten des 8. Österreichischen Archäologentages in Wien, Wiener Forschungen zur Archäologie 4 (im Druck); dies., Zur Entwicklung graeco-italischer Amphoren in Velia, RCRF Acta 37 (im Druck).
[4] Ch. Vandermersch, Vins et amphores de Grande Grèce et de Sicile (1994) 65ff.
[5] M. Barra Bagnasco, Locri Epizefiri IV (1992) 214ff.
[6] = Will a1 und b, Vandermersch MGS V; J.-Y. Empereur - A. Hesnard, in: P. Lévêque - J. P. Morel, Céramiques hellénistiques et romaines II (1987) 29.
[7] = Will c und d; E. L. Will, Hesperia 51, 1982, 338ff.
[8] Vandermersch a. O. 71.
[9] Zur Methode und Klassifizierung in Scherbentypen: V. Gassner, Scherbentypen, in: V. Gassner u. a., Das Kastell Mautern-Favianis. Der römische Limes in Österreich 39 (2000) 185ff. Vgl. auch C. Orton - P. Tyers - A. Vince, Pottery in Archaeology (1993) 67ff.
[10] Diese Untersuchungen wurden von Roman Sauer durchgeführt. Zu den Untersuchungsmethoden: R. Sauer, Archäometrische Untersuchungen zur Keramik von Mautern, in: V. Gassner u. a., Das Kastell Mautern-Favianis, RLÖ 39 (2000) 315f. Vgl. auch D. Peacock, Roman Amphorae: Typology, Fabric and Origins, in: Méthodes classiques et méthodes formelles dans l´étude des amphores, CEFR 32 (1977) 261ff.; R. dell´Mour, Keramikanalyse mit dem Polarisationsmikroskop. Methode, Interpretation, Beispiele, Archaeologiae Austriaca 73, 1989, 17ff.
[11] Aufgrund der schriftlichen Quellen über Velia ist es aber auch nicht auszuschließen, dass in den lokalen Amphoren auch Fischprodukte aufbewahrt wurden. Vgl. Anm. 3.
[12] Abkürzungen: Ref. - Referenzstück. Pr. Nr. - Probennummer.

© Hannah Liko
e-mail:
a8903074@unet.univie.ac.at

This article will be quoted by H. Liko, Tafelwein aus der Umgebung - Qualitätswein aus Griechenland. Herkunftsbestimmung großgriechischer Amphoren aus Velia mittels archäometrischer Analyse, Forum Archaeologiae 18/III/2001 (http://farch.net).



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