Forum Archaeologiae - Zeitschrift für klassische Archäologie 14 / III / 2000

"DIE SACHE IST GERITZT" [1]

Der Jubilar hat vor fast zwei Jahrzehnten zu einer Ritzung Stellung genommen und bei dieser Gelegenheit darauf verwiesen, daß es gerade bei Ritzungen und Gravuren häufig nicht mit rechten Dingen zugeht, daß sie für Fälschung oder Verfälschung sehr anfällig sind [2].

Auch das Hauptgebäude der römischen Palastvilla von Bruckneudorf hat in den verschiedenen Phasen seiner Erforschung eine nicht geringe Anzahl an eingeritzten Zeichnungen und Inschriften auf Wandmalerei erbracht, vorwiegend in der ersten großen Grabungsphase unter der Leitung von B. Saria [3].

Zur Beurteilung der Fundsituation werden die Abschnitte aus dem maschinschriftlichen Tagebuch der Grabung, die Ritzungen erwähnen, wörtlich zitiert [4].
Zum 18. Juli: ... Ausschöpfen der ... Apsis. (Entspricht Raum 2, Apsis der großen Aula Raum 1) ... Ein Bruchstück mit glatter roter Farbe zeigt eine Kritzelzeichnung eines Hirschen.
Zum 10. August: Raum O: (entspricht in den neueren Plänen dem Raum 14, einer Latrine an der Ostseite des Baues, in dem zu Recht als Wohntrakt der herrschaftlichen Familie bezeichneten Bereich). Im Schutt grosse Stücke von Wandmalerei. Darunter ein glatter roter Hintergrund mit Ritzzeichnung eines Kindes. Dargestellt sind eine erwachsene Person in langem Kleid mit Ohrschmuck. Sie hält mit der rechten Hand ein kleines Kind mit einem kurzen Lendenschurz. Die linke Hand führt sie zum Mund. Das Kind hält in der Rechten einen Teller(?). Über dem Kind der Name "Petronia", über der Erwachsenen ebenfalls ein Name, der noch nicht entziffert ist. ...
Zum 11. August: Im Raum O fanden sich weitere Reste von Ritzzeichnungen und zwar ein Reiter zu Pferde (2 Bruchstücke) und ein kleinerer Pferdekopf, der aber leider zerfällt.
Zum 24. August 1950: Auf dem Schutthaufen fand sich noch ein weiteres Stück der Wandkritzelei Pferd mit Reiter.
Zum 26. August: Der Name der Frau in der Wandkritzelei beginnt mit QUI, was folgt scheint nicht mehr zum Namen zu gehören, sondern zu einer anderen Zeichnung. Der Name scheint also nicht ausgeschrieben gewesen zu sein (Quinti wäre zu ergänzen).

In den verstreuten Vorberichten über die Grabungen Sarias sind Ritzzeichnungen auf Wandmalerei besonders erwähnt. Auch daraus sollen die wesentlichsten Passagen zitiert werden [5]:

Ein besonderes Kuriosum sind die vielen Wandkritzeleien. Bereits bei der Ausgrabung der Apsis des Mittelsaales wurde ein Wandfragment mit der Ritzzeichnung eines Hirschen gefunden. Besonders zahlreich waren aber derartige Kritzeleien in dem kleinen Raum XIV bzw. XXVI. Wir werden nicht fehlgehen, hier das Kinderzimmer zu sehen. Die Kritzeleien, die offenkundig von Kinderhand stammen, sind auf dem dunkelroten Grund der älteren Malerei ausgeführt. Das beste Stück stellt eine erwachsene Person mit Ohrschmuck dar. Sie hält an der rechten Hand ein kleines Kind in kurzem Lendenschurz, während die Linke an den Mund gelegt ist. Das Kind trägt in der Rechten einen Teller mit Früchten. Über dem Kopf des Kindes steht in klarer Minuskelschrift, also sicher von einer erwachsenen Person hinzugefügt, der Name Petronia. Desgleichen steht über dem Kopf der Mutter der Anfang eines Namens QVIR..., also wohl Quirina oder dergleichen. Außerdem fand sich noch eine Reihe von Pferden mit Reitern, darunter ein Pferd mit prächtigem, in allen Einzelheiten gezeichnetem Geschirr, und vor allem viele formlose Kritzeleien von ganz kleinen Kindern. Einige wenige Reste von kursiver Schrift fanden sich ebenfalls, doch sind diese noch nicht entziffert.

Auch in den späteren Bearbeitungen des Befundes spielen die Ritzungen eine Rolle, sie sind zusammen mit dem Befund, daß Raum 14 eine kleine Latrine ist, Argument dafür, in den Räumen des Nordflügels den Wohnbereich der Palastherren anzunehmen [6]:
Hier wohnte man. Darauf deuten schon die vielen kleinen Gemächer und Kabinette, wo man schon in den früheren Grabungen reizende antike Karikaturen und Zeichnungen entdeckte, welche die kleinen Schmierfinken an die Wände kritzelten; u.a. verewigten sich da ein Mädchen namens Petronia und Hyginus, ihr Spielgefährte.
Die Verwendung von Raum 26 als Kinderzimmer in der letzen Bauphase wird bestritten [7]. Schon Saria hat sie der "älteren" Malerei zugeordnet: ... deutete B. Saria beide Gemächer als Kinderzimmer, zumal sie im Privattrakt des Palastes lagen. Diese Annahme kann jedoch nur für die frühere Phase gelten.

Die Stücke wurden zum Zeitpunkt ihrer Ausgrabung als so außerordentlich angesehen, daß sie konserviert und für Ausstellungszwecke gerahmt wurden. Zur Verdeutlichung der Ritzungen für Photographien wurden diese später mit Kreide geschlämmt [8].
Dankenswerterweise sind die wichtigsten erwähnten Stücke von K. Kaus in den Katalog der Burgenländischen Landesausstellung 1996 aufgenommen [9]. Dort werden auch Photos der Ritzungen mit Maßangaben der Wandmalereibruchstücke geboten, so daß hier eine zeichnerische Wiedergabe, die den Photos folgt, genügen kann.


Abb. 1: Ritzzeichnung zweier Kinder (Umzeichnung Verf. nach Reitervölker aus dem Osten. Hunnen + Awaren, Burgenländische Landesausstellung 1996 [1996] Nr. 3.57)

Abb. 2: Ritzzeichnung Reiter und Pferd (Umzeichnung Verf. nach Reitervölker aus dem Osten. Hunnen + Awaren, Burgenländische Landesausstellung 1996 [1996] Nr. 3.58)

Abb. 3: Ritzzeichnung Pferd (Umzeichnung Verf. nach Reitervölker aus dem Osten. Hunnen + Awaren, Burgenländische Landesausstellung 1996 [1996] Nr. 3.59)
Nr. 3.57 (mit Abbildung) (Abb. 1):
Kinderzeichnung. Wandritzung auf rotem Grund. Wandrest von 16,5 x 12,5 cm. Zwei kleine Mädchen reichen einander die Hand, ober den Köpfen die Namen PETRONIA und Julia (?).Burgenland, Bruckneudorf. BLM 29,980.
Nr. 3.58 mit Farbtaf. auf S. 131 (Abb. 2):
Zwei Pferde. Wandritzung auf rotem Grund. Wandrest von 42,5 x 23 cm. Links Pferd mit Reiter, rechts Pferd mit römischer Paradeschirrung. Bruckneudorf. BLM 29,981.
Nr. 3.59 (Abb. 3):
Pferd. Wandritzung auf roten Grund, Wandrest von 16,4 x 10 cm. Nach links schreitendes gezäumtes Pferd. Bruckneudorf. BLM 29,982. Von Saria ohne Erwähnung abgebildet [10].

Abgesehen von der in der Apsis gefundenen Zeichnung eines Hirschen, deren Behandlung ich gerne mit guten Gründen dem Jubilar überließe [11], sind damit alle wesentlichen Zeichnungen in guten Abbildungen vorgelegt [12].

1. Szene mit zwei Personen und Namensbeischriften. Petronia wurde immer gleich gelesen, der zweite Name mehrmals unterschiedlich, was bei Minuskel-Kursive nicht allzu sehr verwundert. Von den Personen wurde die vom Betrachter aus linke immer als Kind angesprochen, die vom Betrachter aus rechte Person von Saria als erwachsene Person und Mutter, von Langmann als "Spielgefährte" und von Kaus als weiteres kleines Mädchen.

2. Unsicherheit besteht hinsichtlich der Pferde, wo nicht sicher zwischen den Tagebucheintragungen und den Publikationen korreliert werden kann. Im jetzt montierten Zustand ist der Reiter auf mindestens vier Bruchstücke verteilt, das gesattelte, aber unberittene Pferd auf drei Bruchstücke. Zwischen den beiden Darstellungen ist die Oberfläche nicht durchgehend antik, wobei ein Anpassen der Fragmente hinter der derzeit sichtbaren Oberfläche ja möglich ist. Die Formulierungen im Tagebuch schließen nicht aus, daß alle Bruchstücke vorliegen, doch ist auch möglich, daß sich im reichen Depotbestand des Landesmuseums noch mehr Pferde finden.

3. Ein allein schreitendes, bescheidener gezäumtes Pferd mit kleinerer Satteldecke.

Bieten nun diese Ritzungen - abgesehen vom grundsätzlichen Verdacht bei dieser Denkmalgattung - noch Kriterien, die sich zur Beurteilung der Frage "Echt oder falsch" heranziehen lassen? Schon Saria selbst nennt die Fülle der Ritzungen ein Kuriosum (s.o.).
Bei anderen Denkmalgattungen kann ja die "Einzigartigkeit" durchaus ein Hinweis auf Fälschung sein, doch trifft das bei so persönlichen antiken Zeugnissen, wie es solche Zeichnungen sind, sicher nicht zu. Deshalb wäre es auch müßig, nach Parallelen zu suchen. Gerade diese "Individualität" ist ja wohl ein Grund dafür, daß solche Ritzungen so häufig verdächtig sind.

Sehr ähnlich unentschieden ist die Frage nach der Qualität oder der verschiedenen "Hände" der Ausführung. Diese scheint unterschiedlich. Die Zeichnung, die zwei Kinder darstellt, kann gut auch als Zeichnung, die von Kindern hergestellt wurde, gelten. Schon Saria hat die Diskrepanz zwischen der etwas ungeschickten Strichzeichnung und der geläufigen und gleichmäßigen Schrift damit erklärt, daß die Schrift von "Erwachsenen" hinzugefügt wurde. Dazu kommt eine Information von Kaus [13], der die Stücke vor einiger Zeit einem Kinderpsychologen vorgelegt hat. Der meinte, drei "Hände" zu erkennen. Es hätten sich die beiden Kinder jeweils selbst verewigt und die Namen wären von einem Erwachsenen, vielleicht demselben, der die Pferde gezeichnet hat, hinzugefügt worden. Einheitlicher erscheinen die Pferdedarstellungen. Obwohl die Tiere etwas schwer und kurzhalsig wirken, ist doch der Strich gekonnt und sicher. Der Reiter auf Abb. 2 scheint allerdings eher karikiert, soweit die Darstellung erhalten ist.

Damit ist bereits ein weiteres Kriterium angesprochen, die Frage nach der "verstümmelnden Beschädigung". Fälscher, die ihre Produkte im Kunsthandel verkaufen wollen, achten wohl darauf, daß keine allzu groben Schäden den Wert vermindern, doch kann eine kleine, die Ästhetik nicht allzu sehr störende Beschädigung auch zum Eindruck der Authentizität beitragen. Die Kinderszene wäre mit der Unvollständigkeit des zweiten Namens ein gutes Beispiel. Den Reiter auf Abb. 2 hätte ein Fälscher wohl vollständig abgebildet, das ledige Pferd auf Abb. 2 und das auf Abb. 3 zeigen genau "keine schwere Beschädigung". Es muß aber eingeschränkt werden, daß dieses Kriterium bei Fälschungen zum Verkauf eine sehr große Rolle spielt, bei Mystifikationen im Grabungsbereich, wo ja kein Verkaufsgewinn zu erwarten ist, eher zu vernachlässigen ist.

Anzusprechen wäre noch die Frage nach der Korrektheit der antiquarischen Details. Dabei entzieht sich wieder die "Kinderzeichnung" als solche nahezu einer Beurteilung. Der "Lendenschurz" bei der kleineren Figur ist gut denkbar, der nur auf einer Seite angegebene Ohrring bei der größeren als Flüchtigkeit leicht erklärbar. Es scheint auch nicht zu entscheiden, ob beim Kopf der größeren Figur eine strubbelige Haartracht oder eine diademartige Kopfbedeckung vorliegt. Bei den Pferden und ihrem Geschirr erscheint alles durchaus in Ordnung. Mit den Vereinfachungen, die eine Strichzeichnung mit sich bringt, entsprechen sie völlig dem was wir über römisches Zaumzeug wissen [14]. Die deutliche Angabe eines "Hörnchensattels" konnte beim Kenntnis- und Forschungsstand des Jahres 1950 kaum eine Person außerhalb des engsten Fachbereiches haben. Reale Funde zu diesem Satteltyp wurden erst 1967 gemacht [15], eine Darstellung nach dem Vorbild von Grabsteinen zu geben, könnte zu diesem Zeitpunkt nur wenigen Spezialisten zugetraut werden. Ich danke S. Jilek für den Hinweis, daß auch ein Detail, wie der mit kleinen kreisrunden Beschlägen ohne Anhänger verzierte Riemen, dem Zaumzeug des 3. Jhs. entspricht. Nach der Anbringung auf einer Malschicht, die am ehesten einer der "mittleren" Bauphasen der Villa entspricht, ist eine solche Datierung plausibel.

Es stellt sich nun die Frage, wer - wenn es sich nicht um Originale aus der Antike handelt - motiviert und in der Lage gewesen wäre, eine solche "Verfälschung" herzustellen. Der Untergrund, die Wandmalereiflächen, sind sicher antik. Wandmalereibruch bildet auch jetzt noch, nach den Grabungen der 50er und der 70er bis 80er Jahre, einen erheblichen Anteil des Bauschuttes und Aushubs, war also sicher reichlich vorhanden. Einen "Sensationsfund" hatte die Grabung nicht nötig. Der größte Mosaikenkomplex von österreichischem Boden, dekorative und figürliche Wandmalereireste und nicht zuletzt der Grabstein eines Boierfürsten [16] haben in der Fachwelt und in einer breiteren Öffentlichkeit reichlich für Aufsehen gesorgt, hochrangige Landesbeamte und Politiker waren zu Besuch, es gab Rundfunksendungen und Presseberichte. Auch wird Saria als sehr skrupulöser und kritischer Ausgräber beschrieben. Soweit derartiges ohne persönlichen Kontakt zu beurteilen ist, war er nicht der Mann für einen solchen Jux. Unter seinen Mitarbeitern ist nicht vorstellbar, daß G. Pascher als Grabungsassistentin ihre Situation mit einer solchen Mystifikation gefährdet hätte. Es ist auch nicht anzunehmen, daß unter den aus Parndorf rekrutierten Grabungsarbeitern jemand die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse gehabt hätte, die Ritzungen herzustellen. Im Grabungstagebuch ist noch ein freiwillig mitarbeitender Schüler erwähnt, dessen Identität ich nicht mehr feststellen konnte, für den aber wohl dasselbe gilt.

Es blieb der Weg zu zwei "Zeitzeugen", denen ich hier für ihre freundlich gewährten Auskünfte danke. Der erste war der jetzige Besitzer des Heidehofes, Gottfried Rupp (Telephonat im Jänner 2000), der als Bub oft auf der Grabung anwesend war. Allerdings hat er nie etwas von solchen Scherzen vernommen, hat Saria als sehr kritischen Menschen beschrieben, der nicht leicht auf eine solche Mystifikation hereingefallen wäre. Der zweite ist Prof. Friedrich Kryza-Gersch, dem zusätzlich zu danken ist, weil er mir trotz Rekonvaleszenz am 25. Jänner 2000 ein langes Telephongespräch gewährt hat. Nach seiner Überzeugung kann kein Zweifel an der Echtheit der Ritzungen bestehen, bei deren Auffindung er anwesend war. Als Student der Kunstgeschichte an der Universität Graz war er im Jahr 1950 Teilnehmer der Grabung mit der Aufgabe, die Wandmalereien und Mosaiken zu dokumentieren. Diese Aufnahmen sind wesentliche Grundlage für die Bearbeitung der Wandmalerei. Seine Erinnerungen an diese Zeit sind geprägt vom Enthusiasmus, mit dem er seinerzeit an der Arbeit teilgenommen hat. Es war eine dieser Erinnerungen, die noch eine Überlegung provoziert hat. Er meinte, "manchmal, ganz zeitig in der Früh, kam auch Prof. Swoboda vorbei und hat mir vertraulich zugezwinkert". Es war dies E. Swoboda, damals Universitätsprofessor in Graz und Grabungsleiter in Carnuntum, den der Student Kryza-Gersch natürlich kannte. Swoboda und Saria waren nicht nur von den Persönlichkeiten her äußerst unterschiedlich, Swoboda war auch Nachfolger Sarias nach dessen Entlassung 1945 und das Verhältnis zwischen ihnen war mindestens gespannt. Sollte damit der Schatten eines Verdachtes auf Erich Swoboda fallen? Swoboda gehört gewiß zu den wenigen Personen, die in dieser Zeit und in dieser Gegend eventuell die notwendigen Kenntnisse gehabt hätten. Wenn das Team nicht in Frage kommt, muß man die schlechte Erreichbarkeit der Grabungsstelle unter den Verhältnissen des Jahres 1950 in Rechnung stellen, die weiter entfernte Kollegen wohl ausschließt. Aber auch gegen diesen Verdacht spricht ein Argument. Wenn Swoboda seinen ungeliebten Kollegen blamieren hätte wollen, warum hat er es dann nicht getan? So sollten die Zeichnungen auf Wandmalerei aus Bruckneudorf doch besser unter den echten Dingen, die geritzt sind, ihren Platz behalten.

[1] Für Leser, die mit österreichischen oder wienerischen Redewendungen weniger vertraut sind, sei hinzugefügt, daß der im Titel zitierte Satz hierzulande meint, daß alle Voraussetzungen für ein geplantes Vorhaben geschaffen wurden. Eingeschlossen ist damit aber auch der Nebensinn, daß dieses Vorhaben einiger Vorbereitungen bedurfte, die nicht unbedingt auf korrekten Wegen zu erreichen waren.
[2] F. Brein, Das Aguntiner Kuckucksei, RÖ 8, 1980, 5-26.
[3] Zur Forschungsgeschichte: H. Zabehlicky, Bruckneudorf, in: 100 Jahre Österreichisches Archäologisches Institut 1898-1998, SoschrÖAI 31 (1998) 137-139 und ders., Die römische Palastvilla von Bruckneudorf. Die neuesten Grabungen von 1994 bis 1998, Forum Archaeologiae 9/XII/1998.
[4] Grabungstagebuch Parndorf 1950 (Archiv des ÖAI, Bruckneudorf 1950/7.1).
[5] B. Saria, Der Mosaikenfund "von Parndorf" zwischen Parndorf und Bruckneudorf, BHBl 13, 1950, 49 ff., bes. 62.
[6] G. Langmann, Bericht über die Grabungskampagnen 1975-1978 in Bruckneudorf, Bezirk Neusiedl am See, Burgenland, BHBl 41, 1979, 66-87 und 102-114, bes. 77.
[7] I. Benda, Der Gutshof von Bruckneudorf und seine Stellung innerhalb der Villenarchitektur der römischen Kaiserzeit (unpubl. Dipl. Wien 1989) 52, zu Raum 26.
[8] Freundliche telephonische Mitteilung K. Kaus am 26. Jänner 2000.
[9] K. Kaus, Das spätantike Pannonien, in: Reitervölker aus dem Osten. Hunnen + Awaren, Burgenländische Landesaustellung, Schloß Halbturn, 26. April-31. Oktober 1996 (1996) 41-64.
[10] B. Saria, Der römische Herrensitz bei Parndorf und seine Deutung, in: A.A. Barb zum fünfundsechzigsten Geburtstag am 15. April 1966, Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland 35 (1966) 252-271 Abb. 4.
[11] Er könnte sein Werk mit einem Hirschen aus der römischen Spätzeit ergänzen. Die im Tagebuch erwähnte Zeichnung eines Hirschen ist K. Kaus im Bestand des Burgenländischen Landesmuseums nicht bekannt und konnte bei einer ersten Nachschau nicht identifiziert werden.
[12] K. Kaus hat mit nicht alltäglicher Hilfsbereitschaft auch eine Kopie von vier - nicht unbedingt zusammengehörigen - Bruchstücken mit kursiven Inschriften übermittelt. Sie sind wohl deshalb in der Literatur nicht erwähnt, weil sie noch nicht gelesen wurden. Sie müssen auch hier vorläufig außer Betracht bleiben.
[13] Telephonat am 26.1.2000.
[14] M. Junkelmann, Die Reiter Roms III. Zubehör, Reitweise, Bewaffnung (1992).
[15] Junkelmann a.O. 36-41.
[16] Zuletzt: H. Zabehlicky, Fundus Cocceianus, oder "Wem gehörte die Villa von Bruckneudorf?", in: Steine und Wege. Festschrift für D. Knibbe, SoschrÖAI 32 (1999) 397-401.

© Heinrich Zabehlicky, Wien
e-mail:
hzabehl@oeai.univie.ac.at

This article will be quoted by H. Zabehlicky, "Die Sache ist geritzt", in: Altmodische Archäologie. Festschrift für Friedrich Brein, Forum Archaeologiae 14/III/2000 (http://farch.net).



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