Forum Archaeologiae - Zeitschrift für klassische Archäologie 96 / IX / 2020

ZUR AUSGRABUNG EINER MITTELALTERLICHEN BURG AM FRANZISKANERKOGEL (WESTSTEIERMARK) 2020. EIN VORBERICHT

Am Franziskanerkogel bei Maria Lankowitz in der Weststeiermark fand im Sommer 2020 eine Forschungsgrabung statt [1], die gleichzeitig als Lehrgrabung des Instituts für Antike (Fachbereich Archäologie) der Universität Graz [2] zahlreichen Studierenden eine Ausbildungs- und Praxismöglichkeit bot. Der Fokus lag dabei auf den mittelalterlichen Nutzungsphasen des Platzes, der nach Ausweis der Funde in zahlreichen Epochen genutzt und begangen wurde.
Der bis zu 713m hohe Franziskanerkogel, unmittelbar nördlich der Wallfahrtskirche und des Ortes Maria Lankowitz gelegen (Abb. 1), lässt mehrere künstliche Verflachungen erkennen. Der Berg ist heute an den Flanken dicht bewaldet, während an der Kuppe der Sturm „Paula“ 2008 den Baumstand stark ausgedünnt und damit unkontrollierte Überwucherung durch Springkraut, Haselnuss und Brombeeren begünstigt hat. Das höchstgelegene Plateau (ca. 35 x 50m) trug die Kernburg einer mittelalterlichen Wehranlage, von der bis zur ersten archäologischen Untersuchung in den 1980er Jahren hauptsächlich überwucherte, wallartige Strukturen im Gelände sichtbar waren, nur punktuell wurde Mauerwerk beobachtet. Aus der Anfangszeit der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Fundplatz stammt ein Zeitungsartikel von Hans Kloepfer 1909 [3]. Einen ersten, schematischen Plan der Gesamtanlage legte Herwig Ebner [4] 1955 vor. Er verzeichnet eine ringförmige Struktur im Bereich des höchsten Punktes des Kogels. Offenbar lag Anfang des 20. Jahrhunderts ein hier befindlicher, mit Bruchsteinen ausgemauerter Brunnen frei [5]. Oberflächlich erkennbar waren zum Zeitpunkt der Begehung durch Ebner auch eine Raumunterteilung im Süden der Kernburg und ein Halsgraben mit vorgelagertem Wall an der Südseite bzw. an der Ostseite, zwischen Kernburg und vorgelagertem Plateau (Vorburg?).
Der Franziskanerkogel gilt heute als wahrscheinlichster Standort der bereits um das Jahr 1066 erstmals genannten Primaresburg [6]. Die Burg taucht im Laufe der Jahrhunderte zunächst als Besitz der Eppensteiner, später der Wildonier auf (1268 kurzzeitig von König Ottokar eingezogen, bald darauf aber zurückgegeben), dann als Lehen der Stadecker und Montforter. In einem Montforter Urbar von 1420 ist von einem „öden purkstal am Prevmespurkch“ [7] die Rede. Bereits 1415 erhalten allerdings die Gradner von Herzog Ernst die Erlaubnis, „ain gesess vnd vesst zupawn auf dem puhel und burkstal … ob dem dorff Lankhwicz“ [8]. Inwiefern sie dieses Recht wahrnahmen, wäre v.a. aus archäologischer Sicht noch zu klären, jedenfalls kam es 1440 zur Erbauung des Schlosses Lankowitz im Tal [9]. Es wurde vermutet, dass dafür Steinmaterial von der Burg am Franziskanerkogel zweitverwendet wurde [10]. Dies würde auch erklären, warum die Mauern der Burg obertägig nirgends in nennenswerter Höhe erhalten sind, weshalb die Burg in der Neuzeit anscheinend nie zur bildlichen Darstellung gelangte [11] und auch der einheimischen Bevölkerung nur bedingt als Burgstelle bekannt ist.

Die Diskussion um den Standort der Primaresburg wurde zunächst hauptsächlich mit historischen Argumenten geführt [12]. In den Jahren 1984 und 1986 fanden dann am Franziskanerkogel Ausgrabungen durch das Landesmuseum Joanneum [13] (Leitung: Diether Kramer) statt (Abb. 2) [14]. Zunächst wurde die ringförmige Struktur im Zentrum der Kernburg untersucht, die sich als Filterzisterne mit auffällig starker, als Schalenmauerwerk ausgeführter Außenmauer herausstellte, in deren Zentrum sich der eigentliche Brunnen zur Wasserentnahme befand. Aufgrund der Mauerstärke von ca. 1m wäre zu diskutieren, ob das aufgehende Mauerwerk des die Zisterne umgebenden Steinkranzes evtl. zu einem Brunnenhaus, Turm o. Ä. ergänzt werden kann. Außerdem wurde ein Schnitt von der Außenseite der Zisterne beginnend nach Süden gelegt, um einen der Räume zu erfassen, die im Süden der Anlage innen an die Beringmauer angebaut sind. Im Jahr 1986 wurde einerseits die Freilegung der Zisterne abgeschlossen, andererseits ein langer Schnitt quer über das Plateau gelegt, das östlich der Kernburg liegt und wohl als Vorburg angesprochen werden kann. Dieser in mehrere Segmente aufgeteilte, insgesamt fast 30m lange und zwischen 2 und 3m breite Schnitt erfasste an der Nordkante des Plateaus eine Umfassungsmauer, die, ca. 1,20m stark und als Schalenmauerwerk ausgeführt, noch über 2m hoch erhalten war. Eine an die Mauer heranziehende, stark holzkohlehaltige Schicht wurde ins 13.Jh. datiert [15] und als Hinweis auf kriegerische Auseinandersetzungen gedeutet. Ansonsten erscheinen vor allem die im „Vorburgbereich“ getätigten frühmittelalterlichen Funde (neben Keramik auch eine Lanzenspitze und Trachtbestandteile) erwähnenswert. Auf die offiziellen Grabungen durch das Landesmuseum folgten Mauerfreilegungen und Konservierungsmaßnahmen im Bereich der Kernburg, die wohl in den 1990er Jahren stattgefunden haben [16]. Um das Jahr 2000 wurde die Anlage – vor allem der Bereich südlich und westlich der Kernburg – durch den Bau einer Forststraße in Mitleidenschaft gezogen. Schließlich wurde das Grundstück unter Denkmalschutz gestellt. Empfindlichen Schaden an der mittelalterlichen Bausubstanz hat im Jahr 2008 der Sturm „Paula“ angerichtet, der den Buchenwald auf der Kuppe in eine Art Kraterlandschaft verwandelte und wiederum den Einsatz schweren forstwirtschaftlichen Geräts bedingte.
Die Grabungen und mittelalterlichen Funde der 1980er Jahre wurden ausschnitthaft von Karin Trummer [17] bearbeitet und publiziert. Mit den römischen Funden vom Franziskanerkogel beschäftigte sich Ina Bauer [18]. Eine Gesamtpublikation der Befunde behielt sich Diether Kramer als Grabungsleiter vor, das Vorhaben wurde jedoch nie umgesetzt. Der bislang einzige Plan, der das (obertägig sichtbare) Mauerwerk der Kernburg darstellt, wurde von Gerhard Reichhalter [19] erstellt. Zu den „offiziellen“ Funden der Grabungen kommt eine Vielzahl von Streu- [20] und „Sondengängerfunden“ [21], die auf mehr oder weniger direktem Wege der Wissenschaft bekannt wurden. Insgesamt ergibt sich das Bild eines bedeutenden, quer durch viele Epochen genutzten Fundplatzes: Das Fundmaterial setzt im Neolithikum/Kupferzeit [22] ein, innerhalb des Mittelalters ist – so der derzeitige Stand – eine dichte Belegung bis ins 14.Jh. gesichert, während das Fundmaterial im 15.Jh. auszudünnen scheint. Eines der publizierten mittelalterlichen Keramikfragmente [23] wurde von Johanna Kraschitzer [24] als Lavanttaler Schwarzhafnerware bestimmt und in die 2. Hälfte des 16. bis ins 17.Jh. datiert, wobei es sich hierbei um Spuren sporadischer Begehung der schon verfallenen (abgetragenen?) Wehranlage handeln könnte [25].
Die Ergebnisse der Grabungen der 1980er Jahre können als Bekräftigung der Gleichsetzung Franziskanerkogel – Primaresburg verstanden werden. Einerseits wurde eine frühmittelalterliche und früh hochmittelalterliche Nutzung des Platzes wenigstens durch entsprechende Funde erwiesen, andererseits liegen von keinem der übrigen um den Titel „Primaresburg“ konkurrierenden Plätze überhaupt archäologische Daten vor [26].

Die Grabung des Jahres 2020 hatte das Ziel, neue Daten zur Disposition und Datierung der mittelalterlichen Burganlage zu gewinnen. Dabei sahen sich die Verfasser mit der Herausforderung konfrontiert, Stellen mit archäologischem Potenzial auszumachen, gleichzeitig den Altgrabungen auszuweichen, die anhand der Originaldokumentation der 1980er Jahre aber nur ungefähr lokalisiert werden konnten, auf Wunsch des Grundbesitzers Jungbäume zu verschonen und nicht zuletzt den Erfordernissen einer Lehrgrabung gerecht zu werden. Die Wahl fiel schließlich auf insgesamt vier Flächen überschaubarer Größe, drei innerhalb des Berings der Kernburg, eine knapp außerhalb davon am Nordhang.
Auch wenn die eigentliche Auswertung der Grabung erst bevorsteht, darf an dieser Stelle ein kurzer, vorläufiger Ausblick auf die Ergebnisse gegeben werden. Fläche 1 des Jahres 2020 hatte zum Ziel, eine schmale Terrasse am Nordhang außerhalb des Berings der Kernburg zu untersuchen, in deren Bereich eine (künstliche?) Geländerippe von Nord nach Süd verläuft (Abb. 2). Wenig überraschend wurden hier zunächst massive Schuttschichten aus Bruchsteinen (z.T. mit Mörtel, offenbar vom nördlichen Bering herabgerutscht) mit reichem mittelalterlichem Fundmaterial angetroffen. Die darunterliegenden Schichten enthielten vorwiegend prähistorisches bis spätantikes, nach erstem Augenschein aber auch frühes hochmittelalterliches Material, ohne dass sich ein deutlicher Befund abzeichnen würde, der eine Interpretation der Nutzung dieser Terrasse rechtfertigen würde. Fläche 2 wurde an einer Stelle angelegt, die als Erhebung innerhalb des obersten Plateaus der Anlage auffiel. Hier galt es zu klären, ob es sich um den Schutthügel eines Bauwerkes (Turm? Der noch fehlende Bergfried?) handelte. Die Grabung zeigte, dass hier, wie zu erwarten, die östliche Beringmauer der Kernburg verläuft (Abb. 3), zudem zweigt eine (offenbar zeitgleich errichtete) Mauer nach Westen ab. Weitere Mauerbefunde, die einen möglichen Raum nach Westen und Norden abschließen würden, wurden jedoch nicht beobachtet, was eine Interpretation des Areals als Terrasse/Hof nahelegt. Der zuvor beobachtete Hügel besteht im Wesentlichen aus dem hier sehr hoch anstehenden Fels.

Die Wahl von Fläche 3, an der Nordwestecke der Anlage, war durch den Ausriss eines erst kürzlich umgestürzten Baumes bedingt. Hier konnte ein ca. 1m langes und min. 1,20m breites [27] Stück der Beringmauer erfasst werden, zudem ermöglichte der Baumausriss „freie Sicht“ auf die Substruktion der Mauer, die einerseits aus dem abgearbeiteten anstehenden Fels, andererseits aus der Auffüllung einer Felsspalte mittels Bruchsteinpackung besteht. Aus dieser Auffüllung stammt ein Randfragment, das ca. in die Mitte des 13.Jhs. datiert werden kann und einen terminus postquem für die Beringmauer bietet. Fläche 4 wurde in einem der in ihrer ungefähren Ausdehnung bereits bekannten Räume im Süden der Kernburg angelegt, genauer gesagt in der Südwestecke des mittleren, ca. 5,5m breiten und über 10m langen Raumes [28]. Dieser Gebäudeteil war bereits 1984 an einer anderen Stelle erfasst worden, in den Profilzeichnungen wurde ein Estrichboden vermerkt. Die diesjährige Untersuchung konnte diese Beobachtung bestätigen, der angetroffene Estrichboden war zumindest in Teilen gut erhalten. Die darunterliegenden Schichten enthielten vor allem verlagertes Material (u.a. La Tène-Keramik), das höchstwahrscheinlich als Teil einer Planierung hierher gelangt ist. Zudem bot sich hier die Gelegenheit, ein (mitsamt der Fundamentierung) noch ca. 2m hoch erhaltenes Stück der Beringmauer und der offenbar in einem zweiten Schritt angebauten Westmauer des innenliegenden Raumes zu untersuchen.
Bislang können keine Befunde der Grabung 2020 einer vormittelalterlichen Epoche zugewiesen werden, obgleich prähistorisches und römerzeitliches/spätantikes Fundmaterial omnipräsent ist. Aus den Befunden in Fläche 3 (s.o.) kann zumindest in diesem Bereich auf einen völligen Neubau des Berings frühestens im frühen Spätmittelalter (2.H. 13.Jh.?) geschlossen werden. Möglicherweise betrifft dies die gesamte Kernburg, da nirgends, wo bis auf den Fels gegraben werden konnte, eindeutig hochmittelalterliche Befunde angetroffen wurden.
Abschließend kann festgestellt werden, dass die diesjährigen Untersuchungen einige Aufschlüsse zur inneren Gliederung und Chronologie der Burganlage am Franziskanerkogel ergeben haben, dass aber mindestens ebensoviele Fragen offenbleiben, was die Verfasser auf eine Fortsetzung des Projektes hoffen lässt. Die Auswertung der Befunde und Funde des Jahres 2020 soll im Laufe der kommenden Monate erfolgen und alsbald in den Beiträgen zur Mittelalterarchäologie in Österreich (BMÖ) vorgestellt werden.

Literatur
Baravalle 1961
Robert Baravalle, Burgen und Schlösser der Steiermark (Graz 1961)
Bauer 1997
Ina Bauer, Römerzeitliche Höhensiedlungen in der Steiermark mit besonderer Berücksichtigung des archäologischen Fundmaterials, FÖ 36, 1997, 71–192
Ebner 1955
Herwig Ebner, Die Primaresburg, Mitteilungen der Kommission für Burgenforschung 5 (1955) 342–355
Gutjahr – Roscher 2002
Christoph Gutjahr − Martina Roscher, KG Maria Lankowitz, FÖ 41, 2002, 698f.
Kloepfer 1909
Hans Kloepfer, Lankowitz, Grazer Tagblatt vom 13.1.1909 (Morgenausgabe), 1–3
Kraschitzer 2019
Johanna Kraschitzer, Karbonatgemagerte Lavanttaler Schwarzhafnerware – Eine Kärntner Keramikart in der Steiermark, BMÖ Beiheft 10 (Wien 2019)
Lasnik 1982
Ernst Lasnik, Rund um den heiligen Berg. Geschichte des Bezirkes Voitsberg (Graz – Wien 1982)
Murgg 2009
Werner Murgg, Burgruinen der Steiermark, FÖMat B 2 (Horn 2009)
Trummer 1991
Karin Erika Trummer, Die Primaresburg (Diplomarbeit Graz 1991)
Trummer 1992
Karin Erika Trummer, Burgen – Lebensraum und Herrschaftszentrum, in: Bernhard Hebert – Ernst Lasnik (Hrsg.), Spuren der Vergangenheit. Archäologische Funde aus der Weststeiermark. Ausstellung im Stölzle-Glas-Center Bärnbach Mai bis September 1992, 97–107
Trummer 2003
Karin Erika Trummer, Auf den Spuren der einst verschollenen Primaresburg, einer der ältesten Herrschaftssitze und Verwaltungszentren der Steiermark (Graz 2003)

[1] Grabungsleitung: Levente Horváth und Iris Koch; Maßnahmeninhaber: Levente Horváth.
[2] Die Grabungsleitung wurde dabei von Matthias Grebien als zusätzlichem Lehrveranstaltungsleiter und von Sandra Schwartz als Tutorin unterstützt.
[3] Kloepfer 1909: „… heute können wir nur schwer unter hohem, wogenden Gras … dem Band der alten Mauern folgen“.
[4] Ebner 1955, 350. „Skizze des Burgstalls „Primasburg““.
[5] Kloepfer 1909, 1, erwähnt einen „verfallenen Burgbrunnen“. Bei der Untersuchung der Zisterne in den 1980er Jahren wurde mittig eine große Störung festgestellt, die evtl. auf eine (Raub)grabung zurückzuführen ist, die den Brunnen spätestens zu Beginn des 20.Jhs. (wieder) freilegte.
[6] StUB I, 78 (Nr. 68). Es handelt sich um eine Urkunde der Eppensteiner für Salzburg, in der eine „Primarespurch“ zusammen mit einer „Dietenpurch“ (wohl am Dietenberg b. Ligist) genannt wird. Vgl. Ebner 1955, 342; Lasnik 1982, 447.
[7] Montforter Urbar 1420, Hs. 6, fol 78, StLA.
[8] StLA, Urk Nr. 4590a.
[9] Vgl. Ebner 1955, 346 f; Baravalle 1961, 554.
[10] Trummer 20023, 19.
[11] Soweit den Verfassern bekannt.
[12] V.a. Ebner 1955; Baravalle 1961, 563.
[13] Heute Universalmuseum Joanneum (UMJ).
[14] Die Verfasser danken dem UMJ für die Möglichkeit der Einsichtnahme in die erhaltene Grabungsdokumentation, die sich vor allem aus Fotos und Profilzeichnungen zusammensetzt.
[15] Trummer 2003, 18.
[16] Freundliche Mitteilung Ernst Lasnik. Den Verfassern ist keine Dokumentation dieser Freilegungsarbeiten bekannt.
[17] Trummer 1991; Trummer 1992; Trummer 2003.
[18] Bauer 1997, 115–124.
[19] Murgg 2009, 153 Abb. 209.
[20] Für einige frühmittelalterliche Fragmente siehe Gutjahr – Roscher 2002.
[21] Der leicht zugängliche Franziskanerkogel war und ist beliebtes Ausflugsziel von Sondengängern, deren Funde z.T. nach Ableben der Finder in Museen gelangten. Für diesbezügliche Hinweise seien Ernst Lasnik und Romana Jöbstl (Museum Köflach) gedankt.
[22] Hier sei auf den Streufund einiger Fragmente von in der Steiermark bislang seltener Notenkopfkeramik verwiesen, die mit der Fundortangabe „Franziskanerkogel“ ins Depot des UMJ gelangten.
[23] Trummer 2003, 72 u. Taf. 42/3.
[24] Kraschitzer 2019, 129 (Abb. 111).
[25] Danach reißt das Fundmaterial nach derzeitigem Forschungsstand ab, vom üblichen rezenten Müll abgesehen.
[26] Vgl. Ebner 1955, 347f. Neben den archäologischen Daten und der Auswertung der Urkunden durch Historiker sprechen auch die Flur- und Hofnamen der unmittelbaren Umgebung des Franziskanerkogels sehr deutlich dafür, hier den Standort der Primaresburg zu sehen. Vgl. Ebner 1955, 345.
[27] Die Außenkante ist nicht erhalten.
[28] Lichte Weite. Die Dimensionen dieser Raumeinheiten sind einerseits der Grabungsdokumentation der 1980er Jahre zu entnehmen, andererseits wurden sie durch die Freilegungsarbeiten der 1990er Jahre sichtbar(er).

© Iris Koch, Levente Horváth
e-mail: iris.koch@uni-graz.at, levente.horvath@gmx.at

This article should be cited like this: I. Koch – L. Horváth, Zur Ausgrabung einer mittelalterlichen Burg am Franziskanerkogel (Weststeiermark) 2020. Ein Vorbericht, Forum Archaeologiae 96/IX/2020 (http://farch.net).



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