Forum Archaeologiae - Zeitschrift für klassische Archäologie 47 / VI / 2008

EIN RÖMERMUSEUM FÜR WIEN

Noch bis vor kurzem war die best erhaltene römische Ruinenstätte Wiens gut verborgen und so Manche/r scheiterte beim Versuch, sie am Hohen Markt zu finden. Lediglich zwei unscheinbare Schilder der Stadtverwaltung verwiesen auf sie. Man musste einen gastronomischen Betrieb durchqueren, um zu der Treppe zu gelangen, die wiederum zu den Resten der hier konservierten Tribunenhäuser des Legionslagers Vindobona hinabführt. Denn die "Römischen Ruinen", wie der Standort des Wien Museums bislang genannt wurde, befinden sich in zwei Metern Tiefe, direkt unter dem Platzniveau.
An die 15.000 Besucher fanden jährlich trotzdem den Weg ins Museum. Der Schauraum gehört nämlich in Wien zu jenen Fixpunkten, die von Schulklassen besucht werden, wenn "die Römer" auf dem Lehrplan stehen. Jedoch erlaubte die Enge der Ausgrabungssätze, die 1948 bei Kanalbauarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckt wurden, keine zeitgemäße museale Präsentation des römischen Vindobona. Für SchülerInnen und LehrerInnen, die mehr als die Hälfte der BesucherInnen ausmachten, aber wahrscheinlich bei weitem unangenehmer war das Fehlen jeglicher infrastruktureller Einrichtungen, besonders aber sanitärer Anlagen. Genau dies brachte aber den Stein ins Rollen, der mit der Eröffnung des Römermuseums Anfang Mai 2008 ein gutes Ende fand.
Als im Frühjahr 2007 bekannt wurde, dass die Räumlichkeiten über den Ausgrabungen für eine Neuvermietung zur Verfügung stehen, ergriff die Direktion des Wien Museums die Gelegenheit und beschloss den Umbau des Gebäudetraktes und die Umsetzung eines zeitgemäßen Museumskonzeptes. Neben Schulklassen, die auch weiterhin eine wichtige Zielgruppe bleiben, sollten sich Familien, an der Geschichte Wiens Interessierte und Touristen angesprochen fühlen.

Architektur
Für die innovative bauliche Neugestaltung konnten querkraft Architekten gewonnen werden. Sie haben zu Beginn des Projektes einen baulichen Komplex übernommen, der besonders durch zahlreiche Umbauten gekennzeichnet war, die nach und nach an dem 1956 errichteten Gebäude vorgenommen wurden. Durch die Verkleidung der Fassade mit unterschiedlichen - an Mosaiksteine oder Bauquader erinnernden Metallfeldern - wurden die bestehenden Fassadendetails nicht vertuscht, sondern mit einbezogen, sodass sich das Römermuseum nun nach außen hin als geschlossenes Objekt präsentieren kann (Abb. 1).


Wesentlich schwieriger war es, aus dem langgestreckten und sehr schmalen Grundriss des Innenraumes, der durch ein alles einnehmendes Treppenhaus und zahlreiche kleinteilige Raumeinheiten geprägt war, möglichst großzügige Ausstellungsflächen zu gewinnen. Dies gelang durch das Verlegen der Treppe an eine Längswand, wodurch sich eine vertikale Öffnung des Raumes über drei Geschosse von der Ausgrabung im Keller bis ins erste Obergeschoss ergab. Gleichzeitig entstand so eine an der höchsten Stelle ca. 8m hohe Wand, die für die museale Präsentation genutzt werden konnte. Die Treppengeländer wurden so geschickt mit Vitrinen bestückt, dass auch sie mit der Präsentation im Ausstellungsbereich und mit der großen Konzeptwand in Beziehung gesetzt werden konnten (Abb. 2).

Vindobona und die Stadtgeschichte Wiens
Stadtgeschichte zu erleben: Das war für die Erstellung eines Konzeptes für das neue Wiener Römermuseum von Anfang an ein klarer Hauptauftrag. Dabei sollte einerseits die heutige Topografie mit der antiken in Beziehung gesetzt und andererseits Auskunft über die Menschen gegeben werden, die hier vor langer Zeit einmal gelebt haben.
Beinahe jeder Weg, den Wiener und Wienerinnen tagtäglich in den zentralen Bezirken ihrer Stadt nehmen, überlagert zahlreiche Erdschichten, die von der Geschichte Wiens erzählen. Vielen ist zwar bekannt, dass sich das am Ende des ersten Jahrhunderts n.Chr. errichtete Legionslager Vindobona hier irgendwo im ersten Bezirk befunden haben muss. Straßenzüge und Plätze, wie der Graben, weisen durch ihren Namen darauf hin oder geben durch ihren speziellen Verlauf, wie im Fall der Naglergasse, Hinweise auf die Konturen jener Verteidigungsmauern, die sich hier einst über 10 Meter hoch erhoben haben. Wie sich dies alles jedoch genau topografisch eingefügt hat, ist kaum bekannt. Noch viel weniger weiß man, abseits eines engen Kreises von WissenschaftlerInnen oder HobbyarchäologInnen, über die große Lagervorstadt Bescheid, die sich wie ein Halbkreis um das Lager entwickelt hat und in der Händler, Handwerker, die Familien der Soldaten, Gastwirte, Prostituierte usw. lebten. Genauso steht es um das Wissen über die Zivilstadt mit ihrer meist einheimisch geprägten Bevölkerung oder gar die ländlichen Siedlungen, die im Umkreis Vindobonas für die Versorgung der Siedlungszentren wichtig waren.
Bei der Auswahl der präsentierten römischen Objekte sollten nicht nur ihre reine Materialität, die isoliert gesehen als wertvoll, interessant, formschön, "uralt" etc. bezeichnet werden könnte, im Mittelpunkt der Erzählung stehen, sondern jene Geschichten, die sie uns preisgeben. Diese Gegenstände erzählen etwa davon, wo und wie sie hergestellt wurden, wer sie einst verwendet hat, wie, wann und warum sie unter die Erde gelangten und wie sie nach beinahe 2000 Jahren wieder ans Tageslicht gekommen sind. Sie sind oft - abseits der spärlichen literarischen Zeugnisse - die besten Quellen zum Leben der Menschen, in deren Besitz sie einst waren.
Durch die intensive Forschung zum römischen Vindobona der letzten Jahre, neue Ausgrabungen und ein groß angelegtes Inventarisierungsprojekt in der Sammlung des Wien Museums hat sich das Wissen um den Legionsstandort und sein Umfeld wesentlich erweitert. Darauf aufbauend wurden gezielt Fragen gestellt, deren Beantwortung bei einem breiten Publikum auf Interesse stoßen soll:
Wo waren die Siedlungszentren? Wer lebte vor den Römern in Vindobona? Wie haben die Bauten ausgesehen? Wer bewohnte sie? Siedelten Einheimische wirklich bevorzugt in der Zivilstadt? Hatten Soldaten auch Familie? Was taten die Legionäre in Friedenszeiten? Wer erbaute die Wasserleitung von Vindobona? Kamen alle Römer aus Italien? Was hat man in Vindobona gegessen? usw. usw. usw.
Die gezielte Auswahl der Fragen und ihre Beantwortung liefern so das Grundgerüst, auf dem die Ausstellung aufbaut. Auf Grund des beschränkten Raumes konzentriert sich die Ausstellung auf die Blütezeit Vindobonas, etwa von der Mitte des 2. bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts n.Chr.

Architektur, Grafik und Konzept - Eine Einheit
Der Umsetzung des Konzeptes ging ein langer und intensiver Diskussionsprozess zwischen der Grafikerin, dem ArchitektInnenteam und den KuratorInnen voraus [2]. Unser gemeinsames Ziel war die Ausstellung so zu gestalten, dass die oft sehr komplexen wissenschaftlichen Inhalte für einen möglichst breiten Personenkreis verständlich sind. Dazu kam ein eindeutiges Bekenntnis dazu, Wissen vermitteln zu wollen. Die Präsentation von Objekten, ohne sie in einen größeren Zusammenhang zu stellen, sollte vermieden werden. Die lange gehegte Meinung, archäologische Artefakte würden für sich selbst sprechen, wurde abgelehnt. Voraussetzung dafür sind scharf abgegrenzte inhaltliche Kapitel, kurz gefasste informative Texte in ausreichender Schriftgröße und Informationsgrafiken. Gerade letztere können ganze textliche Absätze ersetzen. Jedes Ausstellungsstück wurde nach seiner kulturhistorischen Aussage und nach seiner Rolle im Kontext mit der zu erzählenden Geschichte abgeklopft. So werden im Museum neben hochkarätigen Kunstgegenständen zahlreiche, oft unscheinbare Alltagsgegenstände präsentiert [3].
Besonders spannend war die Auseinandersetzung mit der Ausstellungsarchitektur. Vorgegeben durch die schwierige räumliche Situation, die durch zahlreiche tragende Metallteile zergliedert war, ergab sich die Verkleidung der Mauern des Ausstellungsraumes mit einer gefalteten Vorsatzwand, die individuell an die thematischen Bereiche angepasst werden konnte. Bewusst wurden Großobjekte, wie Architekturteile, räumlich so präsentiert, dass ihre ursprüngliche Anbringung auf einen Blick erfahrbar ist. Auch hier wurde Grafik zum besseren Verständnis eingesetzt. Durch "Schatten" sollten Bauteile monumentalisiert werden, um einen Eindruck ihrer einstigen Größe oder ihrer Position im architektonischen Gefüge zu vermitteln (Abb. 3).
Eine besondere Herausforderung stellte die Gestaltung der großen Treppenwand dar. Sie bot uns Gelegenheit, unseren Hauptakteur - Wien - gebührend zu präsentieren. Ausgehend von einer zentralen Grafik des heutigen Wien mit der Kartierung der antiken Siedlungszentren genau im Blickfeld des eintretenden Besuchers, ziehen sich über drei Geschoße Verbindungslinien zu den verschiedenen topografischen Kapiteln (Legionslager, Zivilstadt, Lagervorstadt, ländliche Siedlung und Gräberfeld) (Abb. 4).
So führt beispielsweise eine Linie zum Legionslager Vindobona, das durch eine Illustrationsmalerei wiedergegeben ist. Getrennt durch den Stiegenabgang findet sich hier auf gleicher Ebene die räumliche Einheit der Dauerausstellung, die sich diesem Thema widmet. Das Geländer zur Stiege hin wurde als Vitrinenlandschaft konzipiert, wobei sich jede Vitrine einem der zentralen Bauwerke des Legionslagers widmet. Die Beschriftungen in der Vitrine und die hier zur Schau gestellten Objekte stehen in engem Kontext mit der Wandgrafik (Abb. 5).

Illustration, Rekonstruktion, Animation
Eines der umstrittensten Themen in der Archäologie sind nach wie vor Visualisierungen von Gebäuden oder ganzen Siedlungen. Auch in diesem Projekt war dieses Thema Anlass langer und intensiver Diskussionen. Ausgehend von den Zielgruppen, die sich das Wien Museum für sein neues Römermuseum wünschte, war es von Anfang an klar, dass wir auch Laien eine Vorstellung davon bieten wollten, wie Vindobona ausgesehen haben könnte. Andererseits liegt es in der Natur der Dinge, dass es beinahe unmöglich ist, in einem an die 1900 Jahre dicht besiedelten Stadtgebiet zu wissenschaftlich korrekten Aussagen über das Aussehen der Bebauung zu kommen [4]. Wie überall anders auch müssen die bislang dokumentierten baulichen Reste auf Grund von Vergleichsbeispielen etc. zu Bauwerken ergänzt werden [5].
Um Besuchern nicht vorzuspiegeln, dass Vindobona genau so ausgesehen hat, wie er/sie es gerade eben präsentiert bekommt, wurden zwei verschiedenen Möglichkeiten der Visualisierung gewählt. Direkt an der Wand wurden Malereien angebracht, die sich bewusst an Kinderbuchillustrationen anlehnen. So soll intuitiv vermittelt werden, dass es sich hier um eine fiktive Darstellungsmöglichkeit handelt. Sehr wohl wurde aber darauf Bedacht genommen, dass die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, wie Grundrisse und topografische Forschungen zu Siedlungsausdehnungen, einfließen. Die Farbpigmente für die Malereien selbst wurden aus Erden gewonnen, die bei Wiener Ausgrabungen zu Tage gefördert wurden (Abb. 2 und 5).
Als zweites Visualisierungsmedium wurden Animationsfilme gewählt. Ganz bewusst wurden hier Wege für Darstellung räumlicher Konzepte und Gebäudeaufrisse gesucht, die leichte Abweichungen von Lösungen, die bei den Wandbildern gewählt wurden, präsentieren. So kann unserer Meinung nach, dem/der BesucherIn vermittelt werden, dass es mehrere Darstellungsmöglichkeiten gibt und Raum für eigene Vorstellungen bleibt (Abb. 6).


Anschauen alleine ist zu wenig!
Gerade in Museen überkommt kleine und manchmal auch große BesucherInnen bisweilen die Lust in einem unbeobachteten Moment ein Objekt zu berühren. Inhalte zu begreifen, hat für uns nicht nur etwas mit schriftlicher oder optischer Wissensvermittlung zu tun. Deshalb wird die Möglichkeit geboten durch verschiedene Zusatzangebote Ausstellungsinhalte durch eigene Erfahrung zu vertiefen.
Besonderes Augenmerk soll hier Kindern gewidmet werden. Verschiedene interaktive Spielobjekte wurden bewusst in die Ausstellung integriert um den Kontext zum eben Gesehenen und Gelernten herzustellen [7]. Wichtig ist uns, keine isolierte Randzone für die jüngsten BesucherInnen zu schaffen, sondern ihnen Platz mitten im Geschehen einzuräumen (Abb. 7). Zudem wurden von mehreren Objekten Repliken angefertigt, die berührt werden dürfen.


Zum Weiterforschen ermuntern drei PC-Stationen, die im Römermuseum verteilt sind. Zwei Stationen bieten die Möglichkeit mehr über die Ausgrabungen in Wien zu erfahren (Abb. 8) [8]. Den langen Weg und die vielen Arbeitsschritte, die archäologische Fundstücke von der Ausgrabung bis zur Verwahrung in einem Depot oder bis zur Präsentation in einem Museum über sich ergehen lassen müssen, zeichnet eine weitere PC-Station nach. Eine ihrer Hauptdarstellerinnen - eine Reibschüssel aus dem 2. Jahrhundert n.Chr. - kann in der nebenstehenden Vitrine betrachtet und in Form eines 3D-Puzzles zusammengesetzt werden.

Am Puls der Wienforschung
Das Römermuseum verfügt über einen kleinen Ausstellungsbereich, der mit wechselnden Präsentationen bestückt werden soll. Er soll verschiedenen Institutionen, die sich mit der römischen Vergangenheit Wiens auseinandersetzen, die Möglichkeit bieten ihre neuesten Ausgrabungen oder Forschungen vorzustellen. Den Anfang macht die Stadtarchäologie Wien, die ganz aktuell über die Ausgrabungen von "Am Hof" des Jahres 2007 berichtet (http://www.wien.gv.at/archaeologie/). Hier wurde neben den Resten von Kasernenbauten die fabrica des Legionslagers Vindobona entdeckt [9].

Videoguide
Noch für den Sommer 2008 ist ein Videoguide zur Ausstellung geplant. Er bietet vertiefende Inhalte zur Ausstellung in englisch, deutsch und erstmals in Gebärdensprache. Dies wird im Zuge eines von der Stadt Wien geförderte Projektes, gemeinsam mit der Schulungs- und BeratungsGmbH Equalizent (http://www.equalizent.com/), der Firma NOUS (http://www.nousguide.com/) und dem MUMOK (http://www.mumok.at/) umgesetzt werden.

Barrierefreiheit
Für gehbehinderte BesucherInnen steht ab Juli 2008 ein Treppensteiger zur Verfügung um alle drei Ebenen des Museums mit dem Rollstuhl besichtigen zu können. Die Präsentationshöhen in den Vitrinen wurden so bemessen, dass die Objekte von RollstuhlfahrerInnen bequem betrachtet werden können. In die Ausstellung wurden immer wieder Objekte eingebaut, die betastet werden können. Es ist angedacht die Ausstellung bis 2009 auch für sehbeeinträchtigte und blinde Menschen attraktiv zu gestalten. Wir haben uns bei der Präsentation der Inhalte bemüht den Begriff Barrierefreiheit auch auf lernschwache BesucherInnen auszudehnen. Bei der Gestaltung der Texte wurde darauf Bedacht genommen, dass sie kurz, prägnant und verständlich formuliert sind. Bewusst wurden sie durch zahlreiche Infografiken ergänzt, die die Inhalte auch bildlich wiedergeben. Das gezielte Einsetzen von Visualisierungen soll auch ohne viele Worte einen Eindruck vom antiken Vindobona hinterlassen.

Daten und Fakten
Architektur: Querkraft Architekten; http://www.querkraft.at/
Grafik: Larissa Cerny
Konzept und kuratorische Umsetzung: Michaela Kronberger, Kristina Adler-Wölfl
Kuratorische Assistenz: Sandro Fasching, Constanze Sarbiak, Roman Skomorowski
Animationsfilme: Medienagentur 7reasons (http://www.limes.co.at)
Illustrationsmalereien: Bernhard Münzenmayer-Stipanits (http://www.b-muenzenmayer.com)
Interaktive Spiele: Walter Pehn, http://www.upgrade.cc/
PC-Stationen: Lisa Liebert
Bausumme: 780.000 EUR
Projektumsetzung: 14 Monate
Umbauzeit: 4 Monate
Adresse: Wien 1, Hoher Markt 3
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertag, 9 bis 18 Uhr
Weiter Informationen zu Eintrittspreisen und zum Führungsangebot: http://www.wienmuseum.at

[1] Neues zum Römischen Wien ist vor allem in den Publikationsreihen der Stadtarchäologie Wien zu finden http://www.wien.gv.at/archaeologie/publikationen/index.html.
[2] An dieser Stelle möchte ich dem Ausstellungsteam Jakob Dunkl (Architektur), Dominique Dinies (Architektur), Astrid Dierkes (Architektur), Larissa Cerny (Grafik), Kristina Adler-Wölfl (Kuratorenteam), Sandro Fasching (Kuratorenteam), Constanze Sarbiak (Kuratorenteam) und Elvira und Ralph de Ocampo (Übersetzungen) für die kreative, produktive, spannende und auch in massiven Stressphasen reibungslose Zusammenarbeit danken.
[3] Unser Dank geht an Karin Fischer Ausserer und die KollegInnen der Stadtarchäologie Wien: Sabine Jäger-Wersonig, Martin Mosser, Michaela Müller, Nikos Piperakis. Durch ihre unbürokratische Unterstützung konnten zahlreiche Fundstücke aus den jüngsten Ausgrabungen vorzeitig in die Sammlung des Wien Museums aufgenommen werden. Die Bioarchäologischen Untersuchungen wurden von Sigrid Czeika (Stadtarchäologie Wien), Ursula Thanheiser (VIAS-Archäobotanik), Silvia Wiesinger (VIAS-Archäobotanik) und Alfred Galik (Veterinärmedizinische Universität Wien) durchgeführt. Freundliche Unterstützung bei wissenschaftlichen Fragestellungen haben wir von Rita Chinelli (Stadtarchäologie Wien), Christian Gugl (Akademie der Wissenschaften, IKA), Friederike Harl, Christine Ertl, Gabrielle Kremer (Akademie der Wissenschaften, IKA), Sabine Ladstätter (ÖAI), Silvia Radbauer und Kurt Schaller erfahren. Für die Restaurierungen danken wir Ursula Egger.
[4] Die Ausdehnung der Siedlungsareale der Lagervorstadt und der Zivilstadt konnten zumindest durch die Forschungen der letzten Jahre umrissen werden.
[5] Bei der Erstellung der Visualisierungen wurden wir von einer ganzen Reihe von Kolleginnen und Kollegen befreundeter Institutionen unterstützt. Ihnen sei hier an dieser Stelle herzlich gedankt: Franz Eisenmagen (MA 41-Stadtvermessung), Sabine Grupe (Büro GEOTECH), Christine Jawecki (MA 29-Grundbau), Martin Mosser (Stadtarchäologie Wien), Michaela Müller (Stadtarchäologie Wien), Sylvia Sakl-Oberthaler (Stadtarchäologie Wien), Kinga Tarcsay (Stadtarchäologie Wien), Andreas Zöchling (MA 41-Stadtvermessung).
[6] Die Animationsfilme wurden von der Medienagentur 7reasons erstellt. Ich danke Michael Klein, Günther Weinlinger, Ferenc Zámoly, Isabella Marschall, Alexander Matuschka, Stephan Pum für die lange bewährte gute Zusammenarbeit. Bernhard Münzenmayer hat die Wandillustrationen in wochenlanger Arbeit angefertigt, während rund um ihn die Baustelle noch in vollem Gange war. Danke!!!!
[7] Die interaktiven Spiele wurden von Walter Pehn entwickelt. Ich danke den KulturvermittlerInnen und zahlreichen KollegInnen des Wien Museums für die Beratung bei ihrer Konzeption.
[8] Die Erstellung der PC-Stationen verdanken wir Lisa Liebert. Ein direkter Zugang zu Wien Kulturgut, einem Webservice der Stadt Wien, ermöglicht bei einer der PC-Stationen eine Suche nach archäologischen Fundpunkten in bestimmten Straßen oder Stadtteilen (http://www.wien.gv.at/kultur/kulturgut/).
[9] KuratorInnenteam der ersten Wechselpräsentation: M. Mosser, K. Fischer Ausserer, I. Gaisbauer, Ch. Öllerer, S. Sakl-Oberthaler.

© Michaela Kronberger
e-mail: michaela.kronberger@wienmuseum.at


This article should be cited like this: M. Kronberger, Ein Römermuseum für Wien, Forum Archaeologiae 47/VI/2008 (http://farch.net).



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