Forum Archaeologiae - Zeitschrift für klassische Archäologie 14 / III / 2000

EINE BASILEIA IN EPHESOS ?

Basileia, die Wohnsitze hellenistischer Könige, bildeten in jüngster Zeit - im Zuge eines generellen Interesses für die Epoche des Hellenismus - einen der Schwerpunkte archäologischer Forschung. Neben mehreren Monographien [1] ist an erster Stelle das 1992 in Berlin veranstaltete Internationale Symposium [2] zu diesem Thema zu nennen. Forschungsschwerpunkte, die einem bestimmten Gebäudetyp gewidmet sind, pflegen mit einer gewissen Regelmäßigkeit zur Identifizierung weiterer derartiger Anlagen zu führen. Mit diesem Beitrag soll ein Bau in Ephesos - einem der antiken Orte, an dem der mit dieser Online-Festschrift Geehrte seine Spuren als Archäologe hinterlassen hat - auf eine Interpretation als Basileia untersucht werden.

Ephesos als hellenistische Stadtgründung - mit dem Namen "Arsinoeia" - des Lysimachos, d.h. eines der Diadochen Alexanders, läßt a priori einen entsprechenden Wohnsitz der hellenistischen Machthaber, bzw. ihrer Nachfolger erwarten. Zu untersuchen ist somit, wo die Basileia von Ephesos gelegen haben kann, bzw. ob es in Ephesos einen in Frage kommenden Baukomplex gibt, für den eine bis in hellenistische Zeit zurückreichende Bauphase nachgewiesen und der durch seine Eigenschaften als Basileia diskutiert werden kann.

Die baulichen Voraussetzungen für eine Basileia als Wohnsitz des Herrschers hat I. Nielsen [3] definiert, indem sie die erforderlichen Funktionen zusammengestellt hat. Ein Herrscher benötigt an erster Stelle Räumlichkeiten, in denen er seine offiziellen politischen Aufgaben wahrnehmen kann; diese werden direkt durch eine Audienzhalle und einen Empfangssaal repräsentiert, indirekt als Insignien der Machtstellung durch eine hervorgehobene topographische Lage und einen monumentalen Eingang. Für seine sozialen Aufgaben müssen Banketträume in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen, seine religiösen Verpflichtungen können durch die Kultstätte einer Schutzgottheit, aber auch durch einen dynastischen Kult, Heroa oder Grabmale definiert sein. Der Wohnsitz eines Herrschers setzt Anlagen zur Verteidigung voraus, d.h. er liegt entweder in einem mit Mauern abgegrenzten Bezirk, in oder nahe einer Zitadelle, in seinem Umfeld sind militärische Unterkünfte und Arsenale anzunehmen. Räume für die Verwaltung in Form von Kanzleiräumen, Archiv und Schatzkammer sind für die funktionalen Abläufe ebenso erforderlich wie ein Wirtschafts- und Personaltrakt mit Vorratsmagazinen, Küchen und Personalkammern. Darüber hinaus muß eine Basileia Wohnräume für den Herrscher und seine Familie, d.h. Schlafräume, Bäder, private Speiseräume sowie einen Frauentrakt oder Harem und ebenso Räume oder Appartements für Gäste aufweisen. Außerdem ist ein Kontext mit öffentlichen Bauten Voraussetzung, vorzugsweise mit einem Gymnasium samt Palästra, mit Bibliotheken, mit dem Theater und dem Hippodrom. Zur Erholung und Erbauung des Herrschers sind Gärten, Parks, Gartenhäuser und Wasseranlagen in der Basileia oder in ihrer nächsten Umgebung zu erwarten.

Abb. 1: Lageplan von Ephesos, Ausschnitt (nach P. Scherrer [Hrsg.], Ephesos. Der neue Führer [1995] Planbeilage)

Bereits 1929 und 1930 wurde in Ephesos ein Wohnkomplex angegraben, der sich allein durch die überbaute Grundfläche von mehr als 4000m2 und eine exzeptionelle topographische Lage (Abb. 1, Lageplan Ephesos Nr. 76) auszeichnet, er wurde vom Ausgräber zurückhaltend als "palastartige Villa" bezeichnet [4], in neuerer Zeit aber auch als Statthalterpalast [5] angesprochen. Dieses sog. Peristylhaus oberhalb des Theaters (sog. byzantinisches Banketthaus oberhalb des Theaters [6]) wurde nach der Datierung seiner Mosaikenausstattung bis in die Spätantike genutzt und diente vielleicht sogar als Bischofspalast [7], da eine Hauskapelle eingerichtet war. Kürzlich wurde der Bau als "ex novo" spätantik eingestuft [8]. Der Haupttrakt der Anlage, ein großer Peristylhof mit an drei Seiten angrenzenden Raumzeilen weist hingegen m.E. überraschende Ähnlichkeiten mit hellenistischen Basileia [9] auf. Da außerdem die Bauteile des großen Peristylhofes und ebenso die marmorne Frontarchitektur einer Exedra unzweifelhaft bereits in hellenistischer Zeit gearbeitet wurden, kann davon ausgegangen werden, daß der Komplex bereits in hellenistischer Zeit entstanden ist [10].


Abb. 2: Plan des Peristylhauses über dem Theater mit Eintragung (rosa) der hellenistischen Bauphase (nach H. Vetters, AnzWien 118, 1981, Abb. 8)

Abb. 3: Säule aus Kalktuff des Peristylhofes und Blick nach Westen (Photo Verf.)

Für die hier behandelte Fragestellung ist nur der große Peristylhof mit den unmittelbar angrenzenden Räumen (Abb. 2: Grundriß) von Interesse, der als primäres Zentrum der Anlage anzusprechen ist, die späteren Erweiterungen und ebenso die spätantiken Umbauten bleiben unberücksichtigt. Der quadratische offene Hof mit 21,00m Seitenlänge ist an seinen vier Seiten von 10 x 10 Säulen und 6,00m tiefen Portiken umgeben. Die Hallen sind jedoch nur an drei Seiten von Räumen flankiert, an der vierten Seite, der Westseite, steht die Hallenaußenwand direkt auf einer aus großen Quadern gefügten Terrassenstützmauer; dort waren folglich keine Räume angeordnet. Der große Peristylhof mit Raumzeilen im Norden, Osten und Süden verkörpert den Typ einer dreiseitigen Peristylhausanlage. Die nördliche Raumzeile ist 8,00m tief, ihre Rückwand (= Nordwand) ist ebenfalls über einer Terrassenstützmauer errichtet, der Bau ragte somit sowohl mit seiner West- als auch mit seiner Nordfront hoch über das umliegende Gelände empor. Diese exponierte Lage, die einen hervorragenden Aus- und Überblick auf die Ebene und das Meer gewährte (Abb. 3), läßt entsprechende Aussichtsöffnungen in beiden Außenfassaden erwarten. Die nach Westen gerichtete Außenwand des Peristylhofes könnte mit einer Schranken- bzw. Aussichtsarchitektur [11] ausgestattet gewesen sein, die Nordräume hingegen dürften wohl - zumindest teilweise - Fenster gehabt haben, woraus eine hochrangige Fassadenarchitektur zu erschließen ist, die weithin sichtbar war.

Generell sind die Räume des Nordflügels zum großen Peristylhof hin orientiert, ein etwas aus der Mittelachse nach Osten verschobener zentraler Raum war in seiner gesamten Breite von 9,50m zum Peristyl hin geöffnet. Diese Öffnung war mit einer Marmorarchitektur ionischer Ordnung repräsentativ ausgestattet, zwei Anten und zwei Säulen trugen ein Marmorgebälk. In Form und Ausstattung entspricht dieser Raum dem Typ einer Exedra [12], seine exklusive Ausstattung läßt einen wertvollen Bodenbelag, vielleicht einen Mosaikboden [13] auch schon für die hellenistische Bauphase erwarten. Die gegenüberliegende Südseite des Hofes wiederholt und spiegelt die 8,00m tiefe Raumflucht der Nordseite, d.h. auch hier lag in der Mitte des Hofes eine zum Peristyl offene Exedra. Die ursprüngliche Bauform (= südliche Außenwand) ist hier allerdings nur noch im Bereich der Exedra und eines im Westen angrenzenden Raumes erhalten. An der Ostseite des Peristylhofes, zum Hang hin, liegen Räume unterschiedlicher Tiefe, unter denen ein Saal mit den monumentalen Abmessungen von 11,00 x 19,00m auffällt. Er war vom Ostperistyl über drei Türen zugänglich. An seine Nordseite grenzt eine Raumstruktur mit sechs Säulen, die entweder als Säulensaal (oecus) [14], oder aber als weiterer kleiner Hof [15] zu interpretieren ist.

Der Peristylhof war mit einer Säulenarchitektur in dorischer Ordnung ausgestattet. Die unteren Säulentrommeln, die noch in situ stehen, sind auffälligerweise nicht aus Marmor, sondern aus Kalktuff gearbeitet (Abb. 3). Sie haben einen Durchmesser von 0,63m und sie sind facettiert. Aus dem gleichen Material existieren mehrere Blöcke eines dorischen Gesimses, die durch ihre Form, nämlich eine deutliche Neigung der Mutuli und eine steile Sima, als Produkte hellenistischer Zeit ausgewiesen sind [16]. Die Verwendung des "minderwertigen" Materials fällt auf, da in Ephesos ab der frühen Kaiserzeit generell alle sichtbaren Architekturteile aus Marmor gefertigt wurden.

Außer den Bauteilen des Peristylhofes ist aber auch eine Marmorarchitektur, welche die Exedra der Nordseite vom Hof abgrenzte, so vollständig vorhanden, daß eine zeichnerische Wiederherstellung möglich wäre. Erhalten sind beide Basen sowie ein Kapitell (Abb. 4) der Anten, welche die Front der Exedra an beiden Seiten begrenzten, weiters zwei Säulenbasen, zwei Säulentrommeln, ein ionisches Kapitell sowie mehrere Blöcke des Architraves und des Zahnschnittgesimses (Abb. 5). Diese Bauteile der Exedra sind aus Marmor und in guter Qualität gearbeitet. Die Antenbasen entsprechen dem attischen Typ, das Antenkapitell (Abb. 4) ist an drei Seiten mit Rosetten dekoriert, sein Abakusprofil besteht aus einem mit einem Perlstab verzierten Rundstab und einem mit einem Eierstab dekorierten ionischen Kyma. Die gleichfalls attische Säulenbasis war ohne Plinthe direkt auf dem Stylobat versetzt, ein unterer Säulenschaft hat einen relativ ausladenden Säulenfuß mit einem Rundstab und einer Leiste, die kräftig ausgehöhlten Kanneluren sind durch dünne Stege voneinander abgegrenzt. Über dem - leider schlecht erhaltenen - ionischen Kapitell mit einem Eierstab als Abakusdekoration folgte das Gebälk mit einem Zweifascien-Architrav und einem Kopfprofil in der kanonischen kleinasiatischen Profilfolge mit einem ausgearbeiteten Rundstab und einem ionischen Kyma, die von einer undekorierten Hohlkehle und einer Leiste bekrönt werden. Da offenbar keine Friesblöcke erhalten sind, lag das mit mehreren Blöcken repräsentierte Zahnschnittgesims vermutlich direkt - ohne Fries - auf dem Architrav. Die Gesimsblöcke (Abb. 5) weisen einen relativ hohen Zahnschnitt [17] auf, der mit einem unverzierten lesbischen Kymation von der Corona abgesetzt ist, von der ein ornamentloses ionisches Kyma zur steilen hohen Sima überleitet. Die Sima ist mit einem Lotus-Palmetten-Band dekoriert, von dessen Basis ausgehend Ranken nach außen entwickelt werden.

Abb. 4: Antenkapitell der Exedra-Architektur (Photo Verf.)

Abb. 5: Zahnschnittgesims der Exedra-Architektur (Photo Verf.)

Die Architekturdekoration läßt sich augenfällig mit hellenistischen Bauten Kleinasiens insbesondere in Pergamon [18] vergleichen; die stereotyp wiederholten ionischen Kymata mit ihren "teigig" gearbeiteten Eierstäben haben Parallelen an den Hermogenes-Bauten im benachbarten Magnesia am Mäander [19]. Die Architektur und Architekturdekoration der Exedra und des Peristylhofes wurde von J. Keil, der sie frühkaiserzeitlich einstufte, im Grabungsbericht zwar erwähnt aber nicht abgebildet [20], wohl deshalb blieb sie bislang - vom Brombeergestrüpp überwuchert - nahezu unbeachtet.

Stellt man den für diese hellenistische Bauphase ermittelten Grundriß des Peristylhauses anderen hellenistischen Peristylhäusern, wie z.B. in Pergamon den Peristylhäusern an der Agora, dem Haus des Attalos oder auch den Palästen auf dem Burgberg [21] gegenüber, zeigen sich bedeutungsvolle Gemeinsamkeiten. Die Größe des Peristylhofes entspricht genau den Abmessungen des Peristyls im Palast V in Pergamon [22]. Der Bautyp korrespondiert mit den großen hellenistischen Peristylhäusern in Pergamon [23] und der Villa im Kastro Tigani auf Samos [24], dem Typ der Basileia [25], wie z.B. dem Palast im makedonischen Aigai [26]. Das ephesische Peristylhaus oberhalb des Theaters weist zahlreiche Parameter auf, die Nielsen für die Funktion und Lage von Herrscherpalästen charakterisiert hat [27]: Der große Raum im Osten eignete sich für die Funktion als Audienzsaal, Versammlungsraum, Gerichtssaal und Empfangssaal. Die Räume an der Nord- und Südseite entsprechen in ihren Abmessungen Banketträumen. Die topographische Lage des Bauwerkes am Stadtrand, aber im unmittelbaren Kontext zur Stadtmauer und nicht weit von einer Zitadelle entfernt, die sich auf dem Gipfel des Panayirdagi durch Felsabarbeitungen nachweisen läßt [28], entspricht den Kriterien für einen Herrscherpalast. Der Baukomplex muß mit seiner hoch aufragenden West- und Nordfassade, die eine Säulengliederung, bzw. eine Gestaltung mit Fensteröffnungen erwarten lassen, für jeden vom Meer Kommenden einen monumentalen und repräsentativen Prospekt geboten haben. Die Räume für Verwaltung, Bewirtschaftung und Personal, ebenso wie Wohnbereiche für den Hausherrn, seine Familie und seine Gäste konnten sowohl im Osttrakt als auch in einem Obergeschoß untergebracht werden. Der Kontext zur Öffentlichkeit ist durch die unmittelbare Nähe zum Theater optimal gegeben. Die auf den ersten Blick fehlenden sakralen Anlagen, oder auch dynastischen Grabmäler, sind vielleicht in einem oberhalb des Koilons auf einem hohen Sockel errichteten Bau zu suchen, der gut mit einem tempelartigen Aufbau ergänzt werden kann. Areale zur Erholung bot einerseits der große Peristylhof, dessen Gestaltung als Gartenanlage wohl vorausgesetzt werden kann, und andererseits das angrenzende (unverbaute) Gebiet der Stadtrandlage, das Platz für Parkanlagen mit Pavillons etc. bot [29], Reste einer aufwendigen Badeanlage wurden sogar angeschnitten [30].

Die Architekturdekoration, die Bauformen, der ab der Kaiserzeit als repräsentatives Baumaterial nicht mehr verwendete Kalktuff und die Grundrißform des Kernbaues sprechen eindeutig für ein hellenistisches Baudatum des Baukomplexes oberhalb des Theaters. Seine großflächige Anlage, sein monumentales äußeres Erscheinungsbild mit einer gegliederten Architekturfassade [31] und vor allem aber seine stadtbeherrschende und hervorgehobene topographische Lage mit direkter Anbindung an das Theater als Versammlungsort der Stadt entsprechen den Parametern einer Basileia. Aufgrund der derzeitigen lückenhaften Grabungs- und damit Forschungssituation des Baues ist eine detailliertere Datierung nicht möglich, die Anlage oder zumindest ihre Planung ist aber m.E. allein aufgrund des bekannten und hier vorgestellten Befundes in den Kontext der hellenistischen Stadtgründung zu stellen und verkörpert damit die Voraussetzungen für die Basileia der hellenistischen Herrscher in Ephesos. Da Lysimachos zwar die hellenistische Neustadt Arsinoeia gründete, ihm aber kaum Zeit blieb, ihr Entstehen zu verfolgen, bzw. sich in ihr niederzulassen, muß es offen bleiben, ob Plan und Bau Lysimachos selbst oder einem seiner Nachfolger zuzuschreiben sind.

[1] V. Heermann, Studien zur makedonischen Palastarchitektur (1986); I. Nielsen, Hellenistic Palaces. Tradition and Renewal (1994); G. Grimm, Alexandria. Die erste Königsstadt der hellenistischen Welt (1998); M. Pfrommer, Alexandria. Im Schatten der Pyramiden (1999); E. Netzer, Die Paläste der Hasmonäer und Herodes' des Großen (1999).
[2] G. Brands - W. Hoepfner (Hrsg.), Basileia. Die Paläste der hellenistischen Könige (1994).
[3] Nielsen a.O. 13ff.
[4] J. Keil, ÖJh 27, 1930, Beibl. 31ff.; ders., ÖJh 28, 1932, Beibl. 7ff.
[5] F. Hueber, IstMitt 47, 1997, 258.
[6] P. Scherrer (Hrsg.), Ephesos. Der neue Führer (1995) 172.
[7] Vorschlag H. Engelmanns beim Symposium "Kontinuität und Diskontinuität in den Städten Kleinasiens in der frühen Kaiserzeit" in Köln 1998, bei dem die Verf. den Bau im Rahmen ihres Referates "Kontinuität und Diskontinuität im ephesischen Wohnbau der frühen Kaiserzeit" vorstellte (in Druck).
[8] S.P. Ellis, AJA 92, 1988, 565ff.
[9] Heermann a.O.; Nielsen a.O.; Brands - Hoepfner a.O.
[10] s. u. nach Anm. 19.
[11] s. dazu H. v. Hesberg, Formen privater Repräsentation in der Baukunst des 2. und 1. Jhs. v. Chr. (1994) 62. 151ff.
[12] Exedren kommen in zahlreichen hellenistischen Palästen und palastartigen Peristylhäusern vor, häufig mit Türöffnungen zu den benachbarten Räumen, wodurch sog. Dreiraumflügelgruppen entstehen; dazu s. Heermann a.O. (Anm. 1) 345ff.; Nielsen a.O. (Anm. 1) 87ff.; W. Hoepfner in: Brands - Hoepfner a.O. 1ff.
[13] Unter dem spätantiken Boden des 5. Jhs. mit polychromem Flechtbandmuster liegen Reste eines älteren Mosaikbodens (Hinweis U. Outschar).
[14] Vitruv VI 3,8. 10.
[15] Ein Hof könnte das Zentrum von Privatwohnräumen oder eines Wirtschaftstraktes gebildet haben.
[16] Vgl. F. Rumscheid, Untersuchungen zur kleinasiatischen Bauornamentik des Hellenismus (1994) Bd. I 314; s. auch W. Martini, Das Gymnasium von Samos, Samos XVI (1984) 85f. Tab. E.
[17] Dazu vgl. P. Roos, RA 1976, 103ff.
[18] z.B. haben die Rosetten eine Parallele am Propylon der Athenaterrasse (Rumscheid a.O. Bd. I 35; Bd. II 51 Kat.Nr. 187 [Dat. 197-159 v. Chr.]) oder am Marmorsaal in der Stadtgrabung (Rumscheid a.O. Bd. I 112; Bd. II 64 Kat.Nr. 144 [Dat. 1. Hälfte 2. Jh. v. Chr.]).
[19] Rumscheid a.O. Bd. I 25ff.
[20] J. Keil, ÖJh 28, 1932, Beibl. 10.
[21] Vgl. jetzt U. Wulf, Die Stadtgrabung. Die hellenistischen und römischen Wohnhäuser von Pergamon, AvP XV 3 (1999) 160ff. Abb. 73-76 (mit weiterer Literatur zu allen relevanten Bauten).
[22] G. Kawerau - Th. Wiegand, Die Paläste der Hochburg, AvP V 1 (1930) 30ff.
[23] D. Pinkwart - W. Stamnitz, Die Peristylhäuser westlich der unteren Agora, AvP XIV (1984) 25ff. Abb. 11-14 Taf. 51. 52.
[24] R. Toelle-Kastenbein, Das Kastro Tigani, Samos 14 (1974) 13ff. Plan 1. 3-5.
[25] Heermann a.O. (Anm. 1); Nielsen a.O. (Anm. 1); Brands - Hoepfner a.O. (Anm. 2).
[26] Hoepfner in: Brands - Hoepfner a.O. (Anm. 2) 9ff.
[27] Vgl. o. Anm. 3.
[28] P. Scherrer, The historical topography of Ephesos, in: D. Parrish (Hrsg.), Urbanism of Western Asia Minor, Suppl. JRA (in Druck) bei Anm. 31.
[29] Nielsen a.O. (Anm. 1) 24. 49. 155ff.
[30] Keil a.O. (Anm. 20) 12ff.
[31] Über den Zugang und damit die Eingangssituation, die wohl im Süden anzunehmen ist, läßt sich derzeit keine Aussage treffen.

© Hilke Thür, Wien
e-mail:
hilke.thuer@oeaw.ac.at

This article will be quoted by H. Thür, Eine Basileia in Ephesos?, in: Altmodische Archäologie. Festschrift für Friedrich Brein, Forum Archaeologiae 14/III/2000 (http://farch.net).



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