Forum Archaeologiae - Zeitschrift für klassische Archäologie 14 / III / 2000

EINE AUßERGEWÖHNLICHE STELE AUS GROTTAFERRATA

Ostgriechische Grabstelen mit attisierenden Zügen waren von jeher für die Forschung von besonderem Interesse, vielleicht deshalb, weil durch die Vermischung von attischen und ionischen Stilelementen neue außergewöhnliche Objekte entstanden sind, die sich von der Masse der uns bekannten Reliefs abheben.

Abb.1: Gesamtansicht der Stele von Grottaferrata (nach G. M. A. Richter, AM 71, 1956, Taf. II)

Eine interessante Stele, welche deutlich ostgriechisches Gepräge aufweist, deren Komposition sich jedoch stark an attischen Vorbildern des phidiasischen Kreises orientiert, ist ein Relief, welches sich im Klostermuseum von Grottaferrata in Italien befindet (Abb. 1-3). Über die Herkunft gab es vielerlei Spekulationen, man vermutete anhand von stilistischen Details, daß die Stele aus dem kleinasiatischen Raum stammen könnte [1], es gab aber auch Gegenstimmen, die den Stil als eher attisch denn ionisch beschrieben [2].
Dargestellt ist ein, nur mit einem Himation bekleideter, Jüngling, welcher, eine Buchrolle in den Händen, auf einem Diphros [3] sitzt. Seine Füße ruhen auf einem Schemel, die Beine sind locker übereinandergeschlagen [4]. Rechts im Hintergrund läßt sich eine Kiste mit geöffnetem Deckel erkennen, aus der er die Buchrolle entnommen hat [5]. Unter dem Stuhl hat es sich ein Hund bequem gemacht, dieser liegt mit angewinkelten Vorderbeinen da, hat aber den Kopf aufmerksam erhoben [6]. Die Ohren und die Schnauzenspitze sind leider nicht mehr erhalten, aber die Bruchstellen lassen erkennen, daß das Tier ursprünglich Stehohren gehabt haben muß, daher kann es sich keinesfalls um die Darstellung eines Molossers handeln. Außerdem ist der gesamte Körperbau wie auch die Schädelform nicht massig genug, es wird sich daher eher um eine doggenähnliche Rasse handeln [7].

Was die Ausformung des Gesichtes betrifft (Abb. 2-3), so wirkt es in seiner Grundkonzeption phidiasisch [8], allerdings habe ich den Eindruck, daß das untere Lid an den Figuren des Parthenonfrieses stärker ausgeprägt ist als am Jüngling von Grottaferrata, außerdem besitzen die Gesichter der phidiasischen Schule vollere Lippen. Betrachtet man die Mundpartie im Profil, so wird deutlich, daß die Lippen der phidiasischen Köpfe im Bereich der Mundwinkel leicht nach unten gezogen sind, was an der Stele aus dem Kloster nicht in diesem Maße zu beobachten ist.

Abb. 2: Detail, Kopf im Profil (nach G. M. A. Richter, AM 71, 1956, Taf. IV)

Abb. 3: Detail, Kopf in Vorderansicht (nach G. M. A. Richter, AM 71, 1956, Taf. V)

Außergewöhnlich ist auch die Haarbehandlung des Jünglings von Grottaferrata, die einzelnen, relativ langen Haarsträhnen sind aus dem Gesicht nach hinten gestrichen, nur über der Stirn läßt sich ein Mittelscheitel erkennen (Abb. 3). Vom Hinterkopf scheint ein Wirbel auszugehen, dessen Locken auf halben Weg auf die sorgsam nach hinten gelegten Haarsträhnen, welche das Gesicht umrahmen, zu treffen scheinen. Diese Art der Haarbehandlung findet keinerlei Parallelen innerhalb der erhaltenen Figuren des Parthenonfrieses, allerdings gibt es zwei Objekte, die dem ostgriechischen Kunstkreis zugeordnet werden, deren Haarsträhnen ebenfalls sorgsam aus dem Gesicht gekämmt sind, allerdings weisen die Locken eine andere Konsistenz auf. Es handelt sich dabei um den Kopf einer Lapithin aus der Ringergruppe des Westgiebels des Zeustempels von Olympia und um den Kopf eines Mädchens auf der sog. "Taubenstele" im New Yorker Metropolitan Museum [9]. Zwar sind bei beiden Beispielen die Locken weit feiner gearbeitet, sie fallen jedoch nicht in das Gesicht, wie das bei zahlreichen attischen Stelen zu beobachten ist. Natürlich lassen sich diese zwei Beispiele des strengen Stils nur bedingt zum Vergleich heranziehen, da doch ein erheblicher zeitlicher Unterschied besteht.
Auffallend ist auch der obere Abschluß der Stele, der aus einer geflammten Mittelpalmette zwischen zwei S-förmig beidseitig eingedrehten Voluten besteht, wobei die äußeren Voluten auf zwei Seiten von je drei miteinander verbundenen Palmettenblättern eingefaßt werden. Diese Bekrönung hat keine vergleichbaren Parallelen in dem auf uns gekommenen Repertoire von Schmuckelementen auf griechischen Grabstelen, wohl aber ist dieses Ornament aus der attisch rotfigurigen Vasenmalerei gut bekannt [10].
Wendet man sich nun der Komposition des Reliefs zu, so lassen sich zweifellos Ähnlichkeiten zum Parthenonostfries erkennen, besonders zur Figur des Apollon (Abb. 4) besteht eine enge Beziehung [11]. Die Art, wie die Beine beider dargestellten Männerfiguren übereinandergeschlagen sind, weist auf den ersten Blick eine frappierende Ähnlichkeit auf [12].

Abb. 4: Apollonplatte, Parthenonfries (nach F. Brommer, Der Parthenonfries [1977] Taf. 178)

Abb. 5: Ausschnitt, Platte vom Parthenonfries XVIII (nach F. Brommer, Der Parthenonfries [1977] Taf. 76)

Zieht man aber einzelne Platten des Parthenonfrieses zu näheren Vergleichen heran, wird der Unterschied in der Behandlung der Körperoberfläche deutlich. Betrachtet man beispielsweise die hinter einem Pferd stehende Männerfigur XVIII (Abb. 5) auf der Nordseite des Frieses [13], deren rechte Körperhälfte ebenfalls nicht vom Himation bedeckt ist, so läßt sich deutlich erkennen wie summarisch die Muskelangabe auf der Grottaferrata-Stele ausgearbeitet ist. Auf der besagten Parthenonplatte hingegen zeichnen sich die einzelnen Muskelpartien, sowohl auf der Brust als auch entlang des gesamten Armes bis hinunter zum Armgelenk, deutlich ab. Die Schulterpartie des Jünglings von Grottaferrata erscheint im Vergleich dazu unnatürlich abgerundet und weich, auch der Oberarmmuskel ist kaum zu erkennen, außerdem sind die Finger nicht so fein gestaltet und auch der Knöchel ist nicht erkennbar vom Unterarm abgehoben. Diese auffallende Vernachlässigung der Muskelpartien ist ein Merkmal, welches an zahlreichen Stelen aus dem ostgriechischen Raum zu finden ist und spricht für einen ostgriechischen Bildhauer als Meister dieses Grabreliefs [14].
Das Sitzmotiv ist zwar in seiner Grundauffassung - besonders was die untere Körperpartie betrifft - dasselbe wie bei der bereits angesprochenen Apollonfigur des Parthenonostfrieses; die lehnenlosen Stühle ähneln einander, auch die Füße des Gottes scheinen auf einem Schemel geruht zu haben, allerdings spannt der Stoff über seinem rechten Schienbein stärker und so entsteht, ganz der Realität entsprechend, eine kleine faltenlose beruhigte Fläche an dieser Stelle. Die Konsistenz des Himations auf der Grottaferrata-Stele erscheint auch im Vergleich weicher [15].

Auch was die chronologische Bestimmung dieser ungewöhnlichen Stele betrifft, gibt es innerhalb der Forschung verschiedene Ansätze. Generell scheint eine Datierung um 400 v. Chr. oder kurz danach favorisiert zu werden [16]. Als terminus post quem kann man zunächst die Ausführung des Parthenonfrieses nehmen, da dem Künstler der Fries in jedem Fall bekannt gewesen sein muß. Der Kopf der Figur hat sich aber schon stärker vom Reliefgrund abgehoben. Ein gutes Vergleichsbeispiel zum Typus "sitzender Mann mit Hund" bietet ein in Pergamon gefundenes Relief (Abb. 6) [17], der Verstorbene sitzt hier auf einem Klismos, unter dem sich ebenfalls ein Hund befindet. Dieser hat sich aufgerichtet und wendet den Kopf, eventuell ein Indiz, daß sich nicht nur vor, sondern auch hinter der sitzenden Männergestalt eine weitere Figur befunden haben könnte. Es ist deutlich zu erkennen, daß sich der gesamte Körper der Figur weit stärker vom Reliefgrund abhebt, als das bei der Stele von Grottaferrata zu beobachten ist. Das Pergamonrelief wird Anfang des 4. Jhs. v. Chr. datiert und zeigt eine deutliche Weiterentwicklung des besagten Typus. Durch den Vergleich mit ebendieser Stele wird deutlich, daß eine Datierung um 400 v. Chr. eindeutig zu tief angesetzt ist, denn zwischen dem Pergamonrelief und der Grottaferrata-Stele liegt zweifellos eine nicht unbeträchtliche Zeitspanne. Daher erscheint mir eine Datierung zwischen 430 und 420 v. Chr., wie sie G. M. A. Richter vorschlägt, doch um Vieles wahrscheinlicher.

Abb. 6: Relief aus dem Museum Bergama, Inv.Nr. 10 (nach Pfuhl-Möbius, Taf. 22 Nr. 92)

Derartige "Sonderformen" im Repertoire der Grabstelen nach 430 v. Chr. sind durchaus nicht überraschend, denn nach der durch das Antigrabluxusgesetz [18] aufgezwungenen Schaffenspause attischer Künstler im Bereich der Grabreliefgestaltung, hat man offenbar versucht, neue Wege zu gehen, man bemühte sich neue Möglichkeiten in Bezug auf Form, Zierelemente und Inhalt der Grabreliefs zu finden, außerdem hat man sich Anregungen aus dem griechischen Osten geholt [19]. In dieser Zeit, die durchaus als "experimentelle" Phase gewertet werden darf, entstanden eine ganze Reihe außergewöhnlicher Stelen, zu der auch unser Relief mit dem lesenden Jüngling gezählt werden darf.

[1] Pfuhl-Möbius I 25f. Nr. 56; für eine ostgriechische Herkunft sprachen sich weiters aus: K. Schefold, Meisterwerke griechischer Kunst (1960) 248 Nr. 308 a; Picard, Manuel III 253 Abb. 87; G. Despinis, MarbWPr 1962, 49 Anm. 1 hielt eine attische Herkunft für eher unwahrscheinlich. H. Möbius, in: Pfuhl-Möbius I 18 Anm. 75, verband die Stele mit Kardinal Bessarion (1403-1473), welcher, geboren in Trepizond, in Konstantinopel ausgebildet wurde und später in Italien lebte. Er hielt es für möglich, daß der Geistliche, der sich für das Studium griechischer antiker Literatur und Philosophie auch außerhalb Italiens einsetzte, eine Sammlung von kleinasiatischen Antiken besessen hätte und einen Teil davon auch in seine neue Heimat mitgenommen hätte. Demnach wäre die Stele möglicherweise ein Geschenk an das 1004 von kalabrischen Mönchen gegründete Kloster gewesen. Allerdings bleibt die Existenz einer Sammlung griechischer Altertümer im Besitz des Kardinals Bessarion reine Spekulation, da es keinerlei literarische Hinweise zur Unterstützung dieser Theorie gibt. Conze II Nr. 622 nahm an, die Mönche hätten die Stele aus Kalabrien mitgebracht - es fehlen jedoch ähnliche Funde von zeitgleichen Grabstelen aus dieser Gegend -, oder daß das Relief ursprünglich aus einer römischen Villa bei Tusculum stammte. Dazu ist zu sagen, daß die Römer zwar zahlreiche Skulpturen aus dem griechischen Mutterland nach Italien verschleppt haben, darunter aber nur sehr selten Grabstelen waren.
[2] G. M. A. Richter, AM 71, 1956, 142f.; angeblich wurde das Material der Stele von E. Löwy und E. Petersen als pentelischer Marmor identifiziert, was innerhalb der Forschung als Argument gegen eine Herkunft der Stele aus dem griechischen Osten herangezogen wurde. Aber selbst wenn der Marmor pentelisch sein sollte, würde dieser Umstand nicht gegen einen ostgriechischen Künstler als Meister der Stele sprechen. Picard, Manuel III 253 sprach den Stein als Inselmarmor an, E. Pfuhl, JdI 50, 1935, 24 identifizierte das Material der Stele als nesiotischen Marmor.
[3] Es handelt sich dabei um einen Diphros des Typus I nach der Definition von G. M. A. Richter, The Furniture of the Greeks, Etruscans and Romans (1966) 38ff.
[4] Es lassen sich keinerlei Angaben einer Sandalensohle beobachten, es ist jedoch denkbar, daß der Jüngling barfuß dargestellt war, da er dem Studium seiner Schriftrollen innerhalb seines Heimes nachgeht und es sich dabei ein wenig "bequem" gemacht hat.
[5] Zur Darstellung von Buchrollen auf Grabreliefs s. E. Pfuhl, JdI 22, 1907, 113ff.
[6] Der Hund als Begleiter seines Herrn bzw. seiner Herrin auf Grabstelen hat im ostgriechischen Raum eine lange Tradition, man denke nur an die Borgia-Stele (Neapel, Museo Nazionale, Inv.Nr. 98; W. Fuchs, Die Skulptur der Griechen [1969] 474 Nr. 557). Allgemein wird angenommen, daß sich dieser Typus in der Spätarchaik im ostgriechischen Bereich entwickelt hat und sich später auch allmählich im Mutterland durchgesetzt hat. s. dazu u.a. B. S. Ridgway, JdI 86, 1971, 79; M. Andronikos, AEphem 1956, 211. 213; M. Zlotogorska, Darstellungen von Hunden auf griechischen Grabreliefs (1997) 1ff. Später erscheinen kleinere Hunderassen als Spielgefährten von Kindern und als Begleiter ihrer erwachsenen Herren, wobei der Hund, der unter dem Sessel seines Herrn liegt, wohl nicht als Hinweis auf die Jagdleidenschaft seines Besitzers gesehen werden darf, sondern sowohl als schmückendes Beiwerk der Stele, als auch als geliebtes Haustier und Begleiter des Verstorbenen. Natürlich darf, besonders was die frühen Hundestelen betrifft, der Aspekt eines kostbaren Jagdhundes als "Prestigeobjekt" nicht außer acht gelassen werden.
[7] D. Woysch-Méautis, Cahiers d'archéologie romande 21, 1982, 125 Nr. 272 wollte in dem Hund von Grottaferrata einen Molosser sehen, vergleicht man diesen aber mit dem unter dem Klismos der weiblichen Sitzfigur vom sog. Typus "Aphrodite-Olympias" gelagerten Hund, wird der Unterschied deutlich. Zum sog. "Aphrodite-Olympias" Typus s. A. Delivorrias, AM 93, 1978, 1ff.
[8] Richter a.O. 142.
[9] L. Alscher, Griechische Plastik II 2 (1982) 434 stellt eine Verbindung zwischen beiden Stücken aufgrund der ähnlichen Haargestaltung her und rückt beide in den parischen Kunstkreis.
[10] Ebenso ist der obere Abschluß der berühmten Katzenstele im Athener Nationalmuseum (Inv.Nr. 715; Conze II Nr. 1032 Taf. 204) einzigartig, natürlich ist der Lotos-Palmettenfries als architektonisches Zierelement in der 2. Hälfte des 5. Jhs. v. Chr. bekannt, wie z.B. am Erechtheion, allerdings tritt er in dieser besonderen Form als schmückendes Beiwerk einer Grabstele nur an dieser einzigen Stele auf. Auffallend ist auch, daß nur die einzelnen geflammten Palmetten untereinander mit einer S-förmigen Doppelvolute verbunden sind, zwischen ihnen und dem Lotos aber besteht keinerlei Verbindung. Treten diese liegenden Voluten auf späteren Grabstelen auf, so wirken sie gedrückter und sind deutlich verkürzt (z.B. Pfuhl-Möbius I Nr. 8b: Grabstele aus Frankfurt, Liebighaus; Nr. 8: Athen, Nationalmuseum, Inv.Nr. 2246). In der Vasenmalerei fungiert diese S-Volute v.a. als Verbindung zwischen Palmetten und Lotosblüten, kann aber sowohl stehend als auch liegend auftreten.
[11] Richter a.O. 142.
[12] Es dürfte sehr wahrscheinlich sein, daß das Sitzmotiv mit Hilfe eines Musterbuches übertragen wurde.
[13] F. Brommer, Der Parthenonfries (1977) Taf. 76.
[14] Die unnatürlich runde Schulterpartie findet sich wieder auf einem Relief, welches von der Kykladeninsel Anaphe stammt (Abb. 27 bei Pfuhl-Möbius I) und sich im Athener Nationalmuseum befindet. Dieses wird zwar in das beginnende 3. Jh. v. Chr. datiert, weist aber dieselbe Vernachlässigung der Muskelzeichnung und die unorganisch abgerundete Schulter-Arm Partie auf.
[15] Diese Beobachtung hat auch Pfuhl a.O. (Anm. 2) 24 gemacht.
[16] R. Lullies, Bildwerke in Rom (1955) Nr. 20; Schefold a.O. (Anm. 1) 248 Nr. 308a; Pfuhl a.O. (Anm. 2) 24: erstes Jahrzehnt des 4. Jhs. v. Chr.; ebenso: Picard, Manuel III und Zlotogorska a.O. (Anm. 5) 119; Richter a.O. (Anm. 2) hingegen tritt für eine Datierung zwischen 430 und 420 v. Chr. ein, indem sie das Grottaferrata-Relief zeitlich zwischen den Parthenonfries und das Dexileosrelief stellt. Allerdings ist m.E. ein Vergleich zwischen diesen beiden Werken nicht unbedingt zielführend, da das Dexileosrelief eine stark bewegte Kampfszene zum Thema hat und sich der ruhende, noch dazu sitzende Jüngling von Grottaferrata nur bedingt zu Vergleichen heranziehen läßt. Freilich ist klar ersichtlich, daß unsere Stele vor dem Dexileosrelief entstanden sein muß, denn sie steht noch ganz in der Tradition des Parthenonfrieses und der phidiasischen Schule, sowohl was die Komposition, als auch was die Behandlung der Himationoberfläche betrifft, wohingegen das besagte Reiterrelief bereits deutliche Gestaltungselemente des reichen Stils aufweist.
[17] Museum Bergama, Inv.Nr. 10; Maße: H = 120cm, B = 104cm, T = 41cm; Beschreibung bei Pfuhl-Möbius I 35 Nr. 92 Taf. 22; Zlotogorska a.O. (Anm. 5) 119 Kat.Nr. 344; Woysch-Méautis a.O. (Anm. 6) Nr. 344.
[18] Cic., de leg. II 26, 64; H. Milchhöfer, AM 5, 1880, 172; H. Diepoler, Attische Grabreliefs (1931) 7f. Anm. 10.
[19] Richter a.O. (Anm. 2) 143; H. Möbius, AM 81, 1966, 139; zum Auftreten von Ionismen in der attischen Kunst der Klassik und ihre politischen Hintergründe s. U. Schädler, AA 1990, 361ff., bes. 376ff.

© Tamara Friedl, Wien

This article will be quoted by T. Friedl, Eine außergewöhnliche Stele aus Grottaferrata, in: Altmodische Archäologie. Festschrift für Friedrich Brein, Forum Archaeologiae 14/III/2000 (http://farch.net).



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